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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Sein Herz war bei der andern Partei, den Gestrandeten, den Gelegenheitskönnern, den Kindern Gottes. Auch Meyer und Fräulein Laura waren nur herverschlagen ins Varieté. Und doch alle Hochachtung! äußerlich aber tat sich die Rivalität in folgendem kund: Die Zirkusleute brachten das Geld. Die Bruchleute hatten den Ofen.
»Herr Doktor Silberland, ich bitte Sie, sich folgendes zu überlegen: stellen Sie sich doch eine chinesische Millionenstadt ohne Verwaltung, ohne Gesetze und ohne Polizei vor, die trotzdem lebt, wie ein geordneter Organismus lebt, nur durch die ungeschriebenen, inneren Gesetze erhalten –« »Wie lange waren Sie in China, Herr Melchior?« fragte Otto Meyer interessiert. »Ich?
Kopfschüttelnd konnte man dann zwischen den Einschlägen zweier Granaten neben anderen wichtigen Sachen die Neuigkeit lesen, daß dem Ortskommandanten von X. ein schwarzgefleckter Terrier, auf den Namen Zippi hörend, entlaufen wäre; wenn man sich nicht gerade mit grimmigem Humor in die Alimentationsklage der Dienstmagd Makeben gegen den Gefreiten Meyer vertieft hatte.
Tag und Nacht saß Herr Meyer, durchstreichend, was er geschrieben, neu ordnend, was sich nicht fügen wollte. Ja, es konnte passieren, daß die Inspiration ihn in Momenten heimsuchte, die in der rastlosen Hingabe an Fräulein Laura gipfelten; daß es ihn aus dem Schlaf auftrieb inmitten der Nacht.
Wenn sie, Jenny, nur ein Wort gegen diesen Meyer sagte, fuhr er sie an wie ein böses Tier. Auf den Meyer ließ er nichts kommen. Sorgfältig ging Jenny zu Werk. Zunächst kaufte, sie sich den Engel. Nachdem sie ihm verschiedentlich Zigaretten und Biermarken zugesteckt hatte, fragte sie ihn eines Abends geradezu: "Du, Engel, sag' mal, was ist das eigentlich mit dem Ensemble, das der Meyer vorhat?
"Na: ich, meine Frau, die Soubrette und Rosa." "Schöne "Indianer"!" meinte Herr Meyer. Ihm konnt' es ja recht sein. "Was wollen Sie?" meinte Flametti, "genügt das nicht?" Er wurde heftig. "Jawohl! Werde mir fünf Soubretten engagieren! Zehn Lehrmädel dazu!" "Feine Stadt, Basel!" rief Jenny mit erhobenem Zeigefinger und entnahm ihrer Handtasche zwei Schinkenbrote. "Gelt, Max, auf die Meß' gehen wir?
Wenn du Lust hast, kannst du den Herrn Meyer begleiten zum Klavier." "Das ist wohl zu schwer", meinte Marie. "Ja, dann ist nichts zu machen", bedauerte Flametti, "dann kann ich nicht helfen." "Tut nichts", lächelte die Geigerin, "dann geh' ich wieder in die Wirtschaften und spiel' auf." Und sie packte sorgfältig ihre Geige ein.
"Ich weiß Bescheid. Ich verstehe, was man mir gackst. Bin nicht auf den Kopf gefallen. Eine warme Tasse Kaffee im Leib: da gacksen sie alle! Von wegen Spionage: Sie werden sich wohl erinnern, wie Sie hier ankamen mit diesem Meyer! Daß Sie dabei nicht ganz sauber waren, haben Sie selbst gesagt. Man renommiert nicht mit solchen Dingen. Da wird schon was Wahres hinter gewesen sein.
Und Herr Meyer begann "Mysterious Rag", indem er mit krampfhaft erhobenen Adlerfängen, die Füße in die Pedale gestemmt, auf die Klaviatur loshackte. An diesem Abend aber sagte Flametti in der Garderobe: "Hören Sie mal, Laura, wie ist das eigentlich mit dem Ensemble, das Meyer plant? Man sagt mir da alles mögliche. Sie hätten sogar schon Plakate in Druck gegeben.
»Was brauchen wir eigentlich,« wandte sich Otto Meyer an Herrn von Rochow, »eine Strandbatterie und –« Hauptmann a. D. von Rochow schüttelte den Kopf: »Eine Strandbatterie hat gar keinen Sinn; die schießt ein Kriegsschiff in einer Viertelstunde zusammen. Nein, ein schweres Festungsgeschütz und einige Maschinengewehre hier oben für alle Eventualitäten genügen.
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