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Aktualisiert: 27. Oktober 2025
Welches zwar wegen meiner Liebsten, der Charmante, herkam, doch kunnte das gute Mensche auch nicht dafür, daß ich bei Nacht und Nebel durchgehen mußte. Denn ein brav Kerl muß sich nicht bravieren lassen. Die ganze Sache war aber also beschaffen.
Willstde still sei'! Wo dhät'n des hieführn, wann #mir Mensche# bei der Lieb so e Geschrei mache wollte?!« In den ersten Monaten der Ehe hatten Katharina und er an den Sonntagnachmittagen zuweilen kleine Spaziergänge in den Stadtwald oder in eine der benachbarten Ortschaften unternommen. Bald aber hatte sie keinen Gefallen mehr an diesen Ausflügen gefunden.
Denn ich hörte sie wohl zehnmal noch im Wasser »Anmutiger Jüngling« rufen; allein was kunnte ich ihr helfen, ich hatte, der Tebel hol mer, selbsten zu tun, daß ich nicht von dem Brette herunterkippte, geschweige daß ich ihr hätte helfen sollen. Es war immer und ewig schade um dasselbe Mensche, daß es da so unverhofft ihr Leben mit in die Schanze schlagen mußte.
Da hieß mich nun seine Gemahlin wie auch die Kavaliers und Damens alle willkommen, und sahen mich mit großer Verwunderung an. Ich mußte auf Bitten des Großen Mogols die Begebenheit von der Ratte noch einmal erzählen, denn seine Gemahlin wollte dieselbe Historie so gerne hören. Ei sapperment! wie hat das Mensche drüber gelacht!
Das Mensche, die Servante, kunnte mir mit der papiernen Laterne überaus stattlich leuchten; sie führte mich von meiner Stube an die Treppe wieder hinunter über den schönen Saal weg, einen langen Gang im Hof hinten, allwo ich sechs Treppen hoch mit ihr wieder steigen mußte, ehe ich an der Charmante ihr Zimmer kam.
Wer würde ein Gemahl des er sich müste schämen, Blind, heßlich, bucklicht, lahm und sonst gebrechlich nehmen? Würd eine Jungfer wohl geliebet und geküßt, Die fragt; Ob ein Student auch wohl ein Mensche ist? Ob Störche auf dem Dach mit ihren Schnäbeln lachen? Ja was denn Weiber wohl mit ihren Männern machen?
Ei sapperment! wie jammerte mich das Mensche, und da war wohl, der Tebel hol mer, niemand an ihrem Tode schuld als eben ich, weil ich sie nicht haben wollte. Das Mensche dauerte mich, der Tebel hol mer, sehr lange, ehe ich sie vergessen kunnte.
»Die Lieb'!« erklärte der Drechslermeister als weltweiser Mann. »Glaawe Se, die Mensche gewwe #scheenere# Tön' von sich, wann se verlibbt sin? Die Lieb is halt so musikalisch!« Adolf, der ja die Liebe nicht aus eigener Erfahrung kennen gelernt hatte, gab sich mit dieser Erklärung zufrieden. Aber schon wurden die Saiten gestimmt, um auch ihn musikalisch zu machen.
Doch wollte ich ihrs nicht abschlagen, sondern es ein wenig überlegen. O sapperment! wie fing das Mensche an zu heulen und zu gransen, da ich ihr von dem Korbe schwatzte, die Tränen liefen ihr immer die Backen herunter, als wenn man mit Mulden gösse, und machte sich da ein paar Augen wie die größesten Schafkäsenäpfe groß.
Sobald als wir nun in das Tafelgemach kommen, so nötigte mich der Große Mogol, daß ich mich setzen sollte und die Oberstelle an der Tafel einnehmen. Ich hätte solches auch ohne Bedenken getan, wenn ich nicht Lust gehabt, mich neben seiner Gemahlin zu setzen, denn es war so ein wunderschön Mensche.
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