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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Hier aber mußte er an Meier vorbei, und dieser, der nicht gesonnen war allein in dem fremden Haus im Stich gelassen zu werden, faßte ihn und hielt ihn, während Pelz an den Beiden vorüberglitt und in die Kammerthür verschwand, am Kragen fest.
»Zur Verzierung etwa« meinte Meier. »Ja, für den Schafskopf vorn« sagte der Scheerenschleifer trocken, ohne die Anspielung übrigens übel zu nehmen »gehst Du heute mit zur Leiche?« »Ich habe meinen schwarzen Frack nicht draußen« sagte Meier. »Ist schade« erwiederte der Scheerenschleifer »geht mir aber auch so.«
»Bestie!« knirrschte Meier zwischen den Zähnen durch, und suchte mit seiner breiten Hand, der sie sich umsonst erwehrte, ihren Mund zu decken. »Hülfe!« stöhnte Hedwig, und draußen brach und prasselte in dem Augenblick die dünne Thür zusammen. »Herr Du mein Gott!« schrie Jimmy, in aller Angst den Leinwandsack fallen lassend und nach der Kammerthür fahrend.
Meier aber sah ihm, ohne seine Stellung zu verändern oder auch nur den Kopf auf die Seite zu drehn, so lange nach, wie er ihm mit den Augen folgen konnte, und pfiff dann leise und mit einem halb spöttischen Grinsen vor sich hin, als er in seiner Selbstbetrachtung plötzlich durch ein von oben niedertönendes heiseres Lachen gestört wurde.
Die Hausdienerschaft war herbei gekommen, Eustach mit seinen Arbeitern stand da, der Gärtner mit seinen Leuten und seiner Frau und der Meier mit dem Großknechte aus dem Meierhofe waren ebenfalls gekommen. »Ich danke euch recht schön, lieben Leute«, sagte Mathilde, »ich danke euch für eure Freundschaft und Güte, seid für euren Herrn treu und gut.
Er schien auch mehr und mehr aufzuthauen und die bisherige Scheu abzulegen, und als Elise die Tassen gebracht und eingeschenkt hatte, rückte er mit zum Tische und unterhielt sich selber mit dem jungen Manne. »Ich will Ihnen Etwas sagen, Könnern,« unterbrach der Director das Gespräch, »ich gehe jetzt mit dem Herrn Meier zu Ihrem Freunde hinaus, um die Sache erst einmal in Gang zu bringen.
Aus Schillers Munde erfuhr er, daß er als Flüchtling vor ihm stehe, und Meier verschaffte ihm und seinem Freunde sofort in dem menschenleeren Mannheim eine Wohnung. Es geschah auf seinen Rath, als sich Schiller entschloß, noch denselben Tag an den Herzog von Würtemberg zu schreiben, und ihn um Aufhebung des Befehls zu bitten, keine andern als medicinische Schriften drucken zu lassen.
Könnern überholte seine Begleiter dicht am Hause des menschenscheuen Meier, der aber durch einen geschickt gefällten Baum die Passage so gelegt hatte, daß sie nicht unmittelbar an seinem Garten vorüberführte, sondern diesen durch sorgfältig gepflegte Büsche vollständig verdeckt hielt.
»Eustach, vergeßt den Sternenhof nicht ganz«, sagte Mathilde zu diesem gewendet, »besucht uns mit den anderen. Ich will nicht sagen, daß euch auch die Dinge dort notwendig haben könnten, ihr sollt unsertwegen kommen.« »Ich werde kommen, hochverehrte Frau«, erwiderte Eustach. Nun sprach sie noch einige Worte zu dem Gärtner und seiner Frau und zu dem Meier, worauf die Leute ein wenig zurück traten.
Alle sechs bis acht Wochen besucht Frau Germer den Direktor der Bank, um diesen hochachtbaren Mann weinend zu bitten, er möge das Nötige tun und veranlassen, daß man ihren Mann möglichst schone und in Ruhe lasse. Es ist der Kollegenschaft bedeutet worden, die Veranstaltung von Extravorstellungen zu unterlassen. »Besser wäre, man täte ihn aufs Land,« meint Meier vom Land. Das Büebli
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