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Aktualisiert: 11. Juni 2025
So unterhielten sie sich, und auch die Gräfin nahm teil, auf verständige und auch auf verwirrte Art, da Klaus Heinrich sich redlich Mühe gab, sie nicht durch sein Wesen zu ernüchtern und zu erkälten, sondern sie »Frau Meier« nannte, sobald sie dessen zu ihrer Sicherheit vor den Nachstellungen der lasterhaften Weiber zu bedürfen glaubte.
Meier warf einen wilden tückischen Blick im Kreis umher, zu sehn auf wen von der Schaar er sich wohl allenfalls noch verlassen konnte, aber die drei Grauröcke hatten wohl ihre ganz besonderen Ursachen es nicht zum Aeußersten kommen zu lassen, noch dazu solcher Lappalie wegen, und von den Anderen bezeugte ebenfalls Niemand Lust mit dem wilden Burschen, dem Steuermann, so aus freier Faust anzubinden.
Pelz und Meier hätten es übernommen gehabt, die beiden im Zimmer befindlichen Personen indessen ruhig zu halten.
Otto erzählte alles, was Rudolf Meier von dem Fremden berichtet hatte, die Eltern und Geschwister hörten ihm zu, er war stolz und glücklich und konnte gar nicht erwarten, bis der Vater sich auf den Weg nach dem Zentralhotel machte. Aber so schnell ging das nicht, im Hausgewand konnte man dort nicht erscheinen.
Er mußte sich aber auch mit den unentbehrlichsten Kleidungsstücken für den Winter versehen, um die Reise nach Bauerbach antreten zu können. Aus Worms, wohin sie ihn von Oggersheim aus begleitet hatten, kehrten Streicher, Meier und einige andere Freunde Schillers wieder nach Mannheim zurück.
Keiner von diesen Entwürfen ward jedoch realisirt, und die Reise nach Berlin, wo er sein Glück zu machen hoffte, ward wieder aufgegeben. Mit dem in's Reine geschriebenen Manuscript seiner Umarbeitung des Fiesko begab sich Schiller in der Mitte des November nach Mannheim, wo er sein Trauerspiel dem Theaterregisseur Meier übergab.
Der Theaterregisseur Meier verschaffte ihm neben dem Schloßplatz für einen billigen Preis eine freundliche Wohnung. Wie seine Verhältnisse in Mannheim sich gestalten würden, ließ sich nicht voraussehen, da der Freiherr von Dalberg von einer damaligen Reise nach Holland noch nicht wieder zurückgekehrt war.
Rudolf Meier ebenfalls wegen Bismarckbeleidigung von dem Kammergericht zu einem Jahre Gefängnis verurteilt wurde, derselbe Staatsanwalt Groschuff, der die Anklage auch gegen mich geführt hatte, jetzt äußerte: er hege den Wunsch, dieses möge der letzte Bismarckbeleidigungsprozeß sein. Diese hörten aber erst auf, als Bismarck aufhörte, Reichskanzler zu sein, das heißt dreizehn Jahre später.
Im Vorplatz des Zentralhotels hat mich ein junges Herrchen empfangen, den ich nach deiner Beschreibung, Otto, gleich als Rudolf Meier erkannt habe. Der führt mich nun in einen kleinen Salon, spricht mit mir wie ein Herr, das versteht er wirklich, der Schlingel, kein Mensch denkt, daß man einen Schuljungen vor sich hat, der von so einem Knirps, wie du daneben bist, seine Aufgaben abschreibt.
»Wir werden uns überhaupt bald anziehn müssen an Land zu gehn« fuhr Meier fort »wenn das Schiff einmal anlegt, wird uns der Capitain schnell genug hinaustreiben, und gewiß nicht daran denken uns länger zu füttern, als er unumgänglich nöthig hat.«
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