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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Der Diener des Zentralhotels bekam für die Überbringung einer so erwünschten Botschaft ein so schönes Trinkgeld, wie er es von dem schlichten Musiklehrer nie erwartet hätte, und als er Herrn Meier senior ausrichtete, daß Herr Direktor Pfäffling noch diesen Nachmittag erscheinen werde, fügte er hinzu: "Es ist ein sehr feiner Herr." Bei Pfäfflings war große Freude.
Im Vorplatz des Zentralhotels hat mich ein junges Herrchen empfangen, den ich nach deiner Beschreibung, Otto, gleich als Rudolf Meier erkannt habe. Der führt mich nun in einen kleinen Salon, spricht mit mir wie ein Herr, das versteht er wirklich, der Schlingel, kein Mensch denkt, daß man einen Schuljungen vor sich hat, der von so einem Knirps, wie du daneben bist, seine Aufgaben abschreibt.
Unter den jungen Pfäfflingen war Otto der beste Schüler, und er galt viel in seiner Klasse. Nun saß hinter ihm ein gewisser Rudolf Meier, der machte sich sehr an Otto heran, obwohl dieser ihn nicht eben lieb hatte. Er war der Sohn von dem Besitzer des vornehmen Zentralhotels und machte sich als solcher gern ein wenig wichtig.
"Ich werde dafür sorgen, gnädige Frau," versicherte Herr Meier, und verließ das Zimmer. Die Wünsche der Gäste mußten befriedigt werden, das stand ein für allemale fest bei dem Besitzer des Zentralhotels. Also auch dieser Wunsch. "Wo bringe ich schnell muntere Kinder her?" fragte er sich und dachte an seinen Sohn Rudolf.
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