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Aktualisiert: 27. September 2025


Sie ergötzten sich in ihren schönen, perlengeschmückten Zelten, während das Söldnerlager draußen in der Ebene nur noch ein Trümmerhaufen war. Spendius hatte seinen Mut wiedergefunden. Er sandte Zarzas an Matho, durchstreifte die Gehölze und sammelte seine Leute. Die Verluste waren unbedeutend. Man ordnete sich wieder in Reih und Glied, voller Wut, daß man ohne Kampf besiegt worden war.

Trotzdem verlangsamte Matho seine Schritte, und vor den drei Ebenholzstufen, die in die zweite Umzäunung führten, blieb er stehen. »Weiterermunterte ihn Spendius. Granat- und Mandelbäume, Zypressen und Myrten, alle unbeweglich, wie aus Erz gegossen, wechselten regelmäßig miteinander ab. Der blaue Kies des Weges knirschte unter den Tritten.

Sausend pfiff der Speer zwischen den Schalen hin, durchbohrte den Arm des Libyers und nagelte ihn mit solcher Wucht an die Tischplatte, daß der Schaft in der Luft vibrierte. Matho riß ihn rasch heraus. Doch er war ohne Waffen und nackt. Da hob er mit beiden Armen den beladenen Tisch hoch und schleuderte ihn gegen Naravas, mitten in die Menge, die sich dazwischenwarf.

Sie lebte sichtlich wieder auf. Jetzt war Salambo gewiß, daß Schahabarim den Willen der Götter übermittle. Eines Morgens erwachte sie fest entschlossen und fragte, was sie tun müsse, damit Matho den Mantel zurückgäbe. »Ihn fordernentgegnete Schahabarim. »Aber wenn er sich weigertDer Priester sah sie starr an, aber mit einem Lächeln, das sie bei ihm noch nie gesehen hatte.

Als er Utika erreichte, war das Heer des Spendius bereits abgezogen, und die Einwohner waren eben dabei, die Belagerungsmaschinen zu verbrennen. Man hatte sich auf beiden Seiten mit Erbitterung geschlagen. Doch als das Getöse, das man in der Richtung auf die Brücke hörte, in unbegreiflicher Weise zunahm, war Matho auf dem kürzesten Wege über die Berge geeilt.

Matho stieß tiefe Seufzer aus. Er warf sich flach auf den Boden, grub seine Nägel in den Sand und weinte. Er fühlte sich elend, gebrochen, verlassen. Niemals würde er sie besitzen, er, der ja nicht einmal eine Stadt zu erobern vermochte! Nachts, wenn er in seinem Zelte allein war, betrachtete er den Zaimph. Was nutzte ihm dies Heiligtum? Zweifel regten sich im Geiste des Barbaren.

Mir ist's gleichgültig ... Ersticke meine Seele im Hauch deines Odems! Mögen meine Lippen vergehen in den Küssen, die ich auf deine Hände drücke!« »Laß mich sehenrief sie. »Nahe, ganz naheEs begann zu tagen, und weinroter Schimmer lief über das Marienglas der Fenster. Salambo sank halb ohnmächtig in die Kissen ihres Lagers zurück. »Ich liebe dichschrie Matho. »Gib herstammelte sie.

Matho hob ihn auf. Dann steckte er seinen Kopf durch den Halsausschnitt und breitete die Arme aus, um das Gewebe besser zu betrachten. »Fortrief Spendius. Matho blieb keuchend stehen und starrte auf den Boden. Plötzlich rief er aus: »Wenn ich jetzt zu ihr ginge? Ich habe keine Furcht mehr vor ihrer Schönheit! Was vermöchte sie gegen mich? Jetzt bin ich mehr als ein Mensch!

Ein Mondstrahl glitt aus einer Wolkenspalte, und Spendius erblickte in der Mitte des Armes eine klaffende Wunde. Er verband sie mit dem Stück Stoff. Doch der andre rief zornig: »Laß mich! Laß mich!« »Nein, neinantwortete der Sklave. »Du hast mich aus dem Kerker befreit. Ich bin dein, und du bist mein Gebieter! BefiehlMatho tastete sich an der Mauer hin, die ganze Terrasse entlang.

Matho beorderte sie zurück, und während die punischen Leichtbewaffneten in ihrer begonnenen Bewegung verharrten, dirigierte er seine Reserven gegen sie. Dadurch verlängerte sich alsbald sein Zentrum nach beiden Seiten, und seine Stellung erschien um das Dreifache verlängert.

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