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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Gern wäre sie hinuntergelaufen, um mit dem Dienstmädchen zu plaudern, aber dazu war sie zu stolz. Alle Morgen um die nämliche Stunde öffnete drüben der Schulmeister, sein schwarzseidnes Käppchen auf dem Kopfe, die Fensterläden seiner Behausung. Dann marschierte der Landgendarm mit seinem Säbel vorüber.
Er blieb dort einen Tag, weil er ermüdet war, aber in der Kühle der Nacht marschierte er weiter und kam am folgenden Tag nach Tangerang, noch bevor der Schatten bis auf seine Lippen gesunken war, wiewohl er den grossen Tudung trug, den sein Vater ihm hinterlassen hatte.
Ich war her und setzte mich da bei dem Wasser nieder, zog meine Schuh aus, band sie aneinander, hängte sie an den Arm und marschierte in meinen zerzottelten Strümpfen halb barfuß immer nach dem Tore der Stadt London zu. Wie ich nun an dasselbe kam, so stund ich stille und besann mich eine gute Weile, wo ich mein Quartier da aufschlagen wollte, weil ich keinen Heller Geld hatte.
Da fiele eines Abends, in der immer bitterer werdenden Kälte, mein Kamerad, er könnte ja Tscharner heißen, zu Boden. Ich würde ihm aufhelfen wollen, aber: »Liegen lassen!« würde der Offizier befehlen. Und man marschierte weiter. Dann, eines Mittags, sähen wir unsern Kaiser, sein Gesicht. Doch er würde lächeln, er würde uns bezaubern.
Und kaum war er allein, so kam es wieder; am Abend floh er aus seinem Zimmer auf die Straße und marschierte weit, bis er zu dem Haus kam, wo Ernestine wohnte. Es beruhigte ihn, zu ihren Fenstern emporzublicken, und das tolle Fieber wich vollends, als er müde war vom Stehen. Wohl bemerkte Ernestine die Veränderung in seinem Wesen, und sie ahnte den Grund.
Als ich nun von dem Großen Mogol Abschied genommen und er mir mit seinem ganzen Hofstaat bis zu Ende seiner Ringmauer zu Fuße das Geleite gegeben hatte, marschierte ich auf derselben Pfingstwiese immer nach demselben Wasser wieder zu, wo ich vor vierzehn Tagen abgestiegen war, und setzte mich da wieder auf ein groß Lastschiff, welches nach England zu segeln wollte, und fuhr mit demselben fort.
Den Degen in der Faust, marschierte Sylvester vor der Schwärmerkette über den Damm und jenseits herab. Er wunderte sich dumpf, als ein Stück Himmel über ihm herrlich blau erstrahlte. Weit drüben im Gelände erblickte er ein ameisenhaftes Gewimmel rothosiger Soldaten. Sie sahen aus wie die Mohnblumen in einem Kornfeld. Auf allen Höhen, stundenweit im Umkreis, siedete der sonnenbeleuchtete Dampf.
Martino machte unsere Wanderschaft etwas lustiger, er übergab meiner Marinina die Schnepfen und sagte: "Rupft sie unterwegs, damit wir in der Herberge dem wilden Jäger bald einen Braten vorsetzen können", und nun marschierte er mit tausend Späßen in seinem tollen Habit, wie ein vazierender Waldteufel, voraus.
Eines Morgens packte Engelhart seine Siebensachen, zahlte die rückständige Miete, verließ das Zimmer, deponierte seinen Koffer auf dem Bahnhof, und nur mit einem winzigen Bündel belastet, marschierte er aus der Stadt und in den Wald. Er wollte wandern, gleichviel wohin, er wußte auch nicht wohin, er war satt von den Menschen.
Ohne Zweifel marschierte das ganze punische Heer vor ihnen, denn man hörte Marschgeräusch und Trompetensignale. Die Überraschten verschwanden alsbald in den Schluchten. Der Engweg führte in einen Talkessel hinab, der rings von hohen Felswänden umgeben war, die das Aussehen einer Säge hatten und dem Ort den Namen »die Säge« verliehen. Um die Flüchtigen einzuholen, stürzten die Barbaren nach.
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