Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 21. Mai 2025


Er wird sich fassen, sich zufrieden geben, Wenn wir ihm sagen, daß du glücklich bist. MARGOT. Du bist doch glücklich? Ja du mußt es sein, Da du so groß bist und geehrt! JOHANNA. Ich bins. Da ich euch wieder sehe, eure Stimme Vernehme, den geliebten Ton, mich heim Erinnre an die väterliche Flur.

Doch der Vater sah auch traurige Gesichte, Ach, mich bekümmerts, sie so groß zu sehn! BERTRAND. Was stehn wir müßig hier? Kommt in die Kirche, Die heilge Handlung anzusehn! MARGOT. Ja kommt! Vielleicht, daß wir der Schwester dort begegnen. LOUISON. Wir haben sie gesehen, kehren wir In unser Dorf zurück. MARGOT. Was? Eh wir sie Begrüßt und angeredet?

Es war nur eine täuschende Erscheinung! Fern sind sie, fern und unerreichbar weit, Wie meiner Kindheit, meiner Unschuld Glück! Sie ists, Johanna ists. O meine Schwester! JOHANNA. So wars kein Wahn Ihr seid es Ich umfaß euch, Dich meine Louison! Dich meine Margot! Hier in der fremden menschenreichen

Und sie schwenkten hinüber über die Gemüsebrücke zum "Roten Ochsen". "Du, Max", meinte Engel und versuchte, mit dem mächtig ausschreitenden Flametti gleichen Schritt zu halten, "sag' mal aufrichtig: Hast du der Margot einen Aal versprochen? Sie sagt's nämlich." Flametti blieb stehen. "Jawohl, ich, einen Aal, der Margot! Hab' die Aale grad zum Verschenken! So seh' ich aus!"

MARGOT. Sahst du die Schwester? CLAUDE MARIE. Die im goldnen Harnisch, Die vor dem König herging mit der Fahne! MARGOT. Sie wars. Es war Johanna, unsre Schwester! LOUISON. Und sie erkannt uns nicht! Sie ahndete Die Nähe nicht der schwesterlichen Brust. Sie sah zur Erde und erschien so blaß, Und unter ihrer Fahne ging sie zitternd Ich konnte mich nicht freun, da ich sie sah.

LOUISON. Ich kanns nicht glauben, bis ich sie mit Augen Gesehn, daß diese Mächtige, die man Die Jungfrau nennt von Orleans, unsre Schwester Johanna ist, die uns verlorenging. MARGOT. Du zweifelst noch! Du wirsts mit Augen sehn! BERTRAND. Gebt acht! Sie kommen! Sechster Auftritt Flötenspieler und Hoboisten eröffnen den Zug.

MARGOT. So hab ich unsre Schwester nun im Glanz Und in der Herrlichkeit gesehn. Wer hätte Auch nur im Traum geahndet und gedacht, Da sie die Herde trieb auf unsern Bergen, Daß wir in solcher Pracht sie würden schauen. LOUISON. Der Traum des Vaters ist erfüllt, daß wir Zu Reims uns vor der Schwester würden neigen. Das ist die Kirche, die der Vater sah Im Traum, und alles hat sich nun erfüllt.

MARGOT. Der Ruf von dir, der alle Welt bewegt, Der deinen Namen trägt auf allen Zungen, Hat uns erweckt in unserm stillen Dorf, Und hergeführt zu dieses Festes Feier. Wir kommen deine Herrlichkeit zu sehn, Und wir sind nicht allein! Der Vater ist mit euch! Wo, wo ist er? Warum verbirgt er sich? MARGOT. Der Vater ist nicht mit uns. JOHANNA. Nicht? Er will sein Kind Nicht sehn?

MARGOT. Sie kennt uns noch, ist noch die gute Schwester. JOHANNA. Und eure Liebe führt euch zu mir her So weit, so weit! Ihr zürnt der Schwester nicht, Die lieblos ohne Abschied euch verließ! LOUISON. Dich führte Gottes dunkle Schickung fort.

Ihr bringt mir seinen Segen nicht? LOUISON. Er weiß nicht, daß wir hier sind. JOHANNA. Weiß es nicht! Warum nicht? Ihr verwirret euch? Ihr schweigt Und seht zur Erde! Sagt, wo ist der Vater? MARGOT. Seitdem du weg bist

Andere suchen