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Aktualisiert: 24. Juni 2025
So etwas paßte sich nicht für eine Lehrersfrau, und im Grunde ihres Herzens mochte sie es etwas »frei« von dem Fräulein Chavonne finden, daß es sich auf Asmussens Bitte bereit erklärte, sogar das zu verführende Mädchen selbst zu verkörpern. Asmus las den Prinzen und Appiani, Mansfeld den Marinelli und den Odoardo; aber es ging doch nicht.
Und er hatte es nicht zu bereuen, daß er an einem vielverheißenden Vorfrühlingstage in die Kuhlmännische Akademie ging. Er traf dort seinen Kollegen Mansfeld, eben jenen Herrn, der eine Pensionärin Namens Hilde Chavonne im Hause hatte. Asmus schwankte, ob er sich zu ihm setzen solle; aber eine eigentümliche Gewalt zog ihn fast gegen seinen Willen an denselben Tisch.
Und obgleich die beiden Mansfeld ein dankbares Publikum waren, dachte er bald bei allem, was er las, nur das eine: Wie wird es ihr in die Seele klingen? fühlte er bei jedem Wort den unhörbaren Widerhall ihres Herzens. Es ist klar, daß ein Ereignis oder eine Erwägung, die ihn von den Mittwoch-Besuchen hätte zurückhalten können, bald zu den undenkbaren Dingen gehörte.
So richteten nun die Pflegeeltern ihrer Nichte Hochzeit aus und sorgten dafür, daß es fröhlich zuging und auch die Verwandten aus Mansfeld und Eisleben eingeladen wurden. Luthers Lieblingsbruder Jakob kam herüber und sogar zwei Vatersbrüder. Der Schulmeister mit den Sängern wurde bestellt, und während Frau Käthe buk, briet und kochte, kostete der Doktor die Weine im Keller.
Da kamen Schwester und Bruder, Schwager und „Freunde“ von Mansfeld. Oder die Straßburger Theologen speisten im Schwarzen Kloster.
Deine Söhnchen sind nach Mansfeld gefahren ehegestern, weil sie Hans von Jene so demütiglich gebeten hatte; weiß nicht, was sie da machen. Wenn's kalt wäre, so möchten sie helfen frieren. Nun es warm ist, könnten sie wohl was anders thun oder leiden, wie es ihnen gefällt. Hiermit Gott befohlen sammt allem Hause, und grüße alle Tischgesellen. Vigilia Purificationis, 1546.
Wie ein unkluges Stück Vieh hatte er gebrüllt: Der Mansfeld kommt, der Mansfeld kommt, der Mansfeld ist schon da, truderiderallala, jetzt ist der Mansfeld da. Die Braunschweiger
Mansfeld holte sein Bild hervor, und Asmus nahm es in Augenschein; wäre er verpflichtetes Mitglied einer Jury gewesen, so würde der gute Mansfeld wohl nicht allzuviel Schmeichelhaftes zu hören bekommen haben; aber abgesehen davon, daß Asmus sich durchaus nicht als Kenner fühlte, gehörte er nicht zu jenen »unentwegten« Bekennern, die die Wahrheit auch dann sagen, wenn sie nur verletzt und keinem nützt; er machte also dem harmlosen Dilettantismus Mansfeldens neben einigen Ausstellungen ein paar balsamische Komplimente.
»Sie sollten sich mal mein neuestes Bild ansehen,« sagte Mansfeld, der in seinen Mußestunden malte, im Laufe des Gesprächs. »Kommen Sie mit und essen Sie mit uns zu Abend. Meine Frau wird sich freuen.« »O,« stammelte Asmus, »das ist sehr liebenswürdig, ich komme natürlich gern einmal – aber heute hab’ ich eine wichtige Sitzung, bei der ich auf keinen Fall fehlen darf.«
Die Grafen von Mansfeld hatten Luther und seiner Familie für seine Vermittlung 2000 fl. zugesagt und haben diese dann auch am 8.
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