Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 10. Juni 2025


Sie freilich war nicht mehr da, und doch war mirs, als ob ihr Kleid neben mir die Treppe hinauf rauschte. Auch ihr Bruder war lange tot, und doch schien's, als wäre der schöne, tief brünette Mann mit den schmalen Händen und dem leicht gebeugten Nacken, der mich empfing, kein anderer als er.

Sie mußte es dem ernsten und schweigsamen Mann, der ein Witwer war und allein mit einer alten Magd lebte, durch den Liebreiz und die offene Zutraulichkeit ihres Wesens angetan haben, so daß er ihr ein leidvolles Stück seiner Lebensgeschichte erzählte, die sie mir nun wiedergab.

Sie war schön; sie war sehr stolz; sie war belesen, sie hatte viel Blick, viel Geduld, eine reiche innere Erfahrung und eine imponierende Überlegenheit als Gebieterin wie als Weltdame. Sie behütete das Kind wie ihren Augapfel, und es war, als ob die leidenschaftliche Liebe, die sie zu ihrem Mann gehegt, sich mit verdoppelter Kraft und in reiner Form auf den Sohn übertragen hätte.

Licht Es schlug soeben halb. Adam Auf elf? Licht Verzeiht, auf zwölfe. Walter Gleichviel. Adam Ich glaub, die Zeit ist, oder Ihr verrückt. Ich bin kein ehrlicher Mann Ja, was befehlt Ihr? Walter Ich bin der Meinung Adam Abzuschließen? Gut ! Walter Erlaubt! Ich bin der Meinung, fortzufahren. Adam Ihr seid der Meinung Auch gut.

Aber ich denke Sie tragen keine Ueberschuhe“, rief der entsetzte Mann, der sich, in der peinlichsten Lage von der Welt, nur noch an diesen letzten Hoffnungsanker klammerte. „Ueberschuhe wer redet von Ueberschuhen!“ schrie die Frau, den jungen semmelblonden Mann fest in seine Ecke hineindrückend, „daß der Böse Ihre Ueberschuhe hole; meine Schuhe haben Sie hinausgeworfen.“

Lando, der wußte, was sein Oheim mit ihm vorhatte, unterhielt sich einstweilen in Klus aufs beste. Er gab sich dem Bischof gegenüber als ein der Liederlichkeit ergebener junger Mann aus, den seine Familie durch Religion bessern wollte, und stellte sich hocherfreut und bewundernd darüber, daß er in dem Bischof einen freien Geist gefunden habe, mit dem sich leben lasse.

Die Künstlerin Fröhlich glitt hinter ihren Mann und raunte: »Siehste woll? Was hast du denn die Bank nich behalten, oller DusselUnrat erwiderte: »Der Hut im Preise von achtzig Mark ist dein, meine Liebe. Auch bin ich in der Lage, dem Restaurateur Zebbelin vorläufig den Mund zu stopfen. Mag's damit genug seinEr sah gelassen den Lorenzenschen Banknoten nach, die nicht er selbst einsteckte.

Der Sindaco, Sor Domenico, war ein gutgekleideter, in der Mitte der vierziger Jahre stehender, ruhiger Mann, der vor kaum einem Vierteljahre erst zum zweitenmal geheiratet hatte. Die schöne, blühende, zweiundzwanzigjährige Frau, die Francesco in der blanken Küche mit der Zubereitung des Frühstücks beschäftigt getroffen hatte, geleitete ihn zu dem Gatten herein.

Mein Mann hatte zuerst von dieser Arbeit nichts wissen wollen. »Du nimmst einer armen Näherin das Brot und hast selbst weit Besseres zu tunwar seine Ansicht gewesen. Aber zum erstenmal hatte ich ihm widersprochen und meinen Willen durchgesetzt.

Betrüger, Diebe, Straßenräuber, Erbschwindler, Kuppler, Meineidige, Bankrottierer und Fälscher, sie alle redeten vom Geld, priesen oder verfluchten das Geld, das sie bezaubert, berauscht und verraten hatte. Fern vom Feuerkreis, einsam auf einem Holzblock gekauert, saß Christian Eßwein, ein Mann von fünfzig Jahren, mit langem grauem Bart, durch Blick und Geberde eine stille Gewalt ausübend.

Wort des Tages

ibla

Andere suchen