Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 8. Juli 2025
»Schwöre!« sagt sie, »oder ich werfe dich wieder in den Kavalierflügel, gebunden, wie du bist, dann kannst du mit ihm zusammen verbrennen, denn über Nacht brenne ich den Kavalierflügel ab, daß du das nur weißt!« »Das darf Frau Majorin nicht!« »Ich es nicht dürfen? Gehört Ekeby nicht mir? Du Schurke! Glaubst du, ich wüßte es nicht mehr, wie du auf der Landstraße nach mir gespien hast?
»Hulder, Hulder! ich bin es, Kevenhüller! Komm, komm!« Aber sie kam nicht. Auf diesen Reisen kam er, wenige Jahre bevor die Majorin vertrieben wurde, nach Ekeby. Man empfing ihn dort gut, und da blieb er. Und die Schar im Kavalierflügel wurde um eine hohe, kräftige Rittergestalt vermehrt, um einen schneidigen Herrn, der weder beim Bierkrug noch bei den Jagdpartien versagte.
Jetzt aber kniete Gräfin Elisabeth am Lager der Majorin nieder. »Ich sehne mich nicht mehr fort, Frau Majorin. Er, der mein Gatte ist, hat das Rätsel gelöst und das Leben gefunden, das ich leben kann. Ich brauche nicht kalt und streng an seiner Seite zu gehen und ihn an Reue und Buße zu mahnen. Armut und Not und strenge Arbeit werden das schon zur Genüge tun.
Dort haben wir auch unser Hausgerät und andere Sachen, und dort haben Löwenberg und ich schon manchen Abend gesessen und darüber geredet, wie die junge Gräfin und ich im Tagelöhnerhäuschen leben werden. Meine Frau erfährt dies aber alles erst jetzt, Frau Majorin! Wir wollten es ihr erzählen, wenn wir Ekeby verließen.« »Fahre fort, Gösta!«
Plötzlich wird die Tür aufgerissen und eine Stimme ruft ihnen zu: »Sie ist fort. Jetzt fahren sie mit ihr ab.« Und sie laufen wie verrückte Menschen davon, ohne nachzusehen, ob es die Majorin oder sonst jemand war, der verschwunden ist. Das Glück war ihnen günstig, sie fanden sogar noch Platz in einem Schlitten. Und sie fuhren eine lange Strecke, ehe es ihnen klar ward, wer die Verfolgte war.
»Jetzt ist alles gut!« lautete die Antwort. »Hier herrschte große Not, aber die Herren von Ekeby helfen uns. Die Frau Majorin wird sich wundern, was dort alles ausgeführt ist. Das Mühlwerk ist bald fertig, und die Schmiede ist in vollem Gange.« Die Not und die herzerschütternden Begebenheiten hatten sie alle verwandelt. Ach, es würde nicht lange vorhalten!
Du beliebst zu scherzen: ich weiß von keiner Frau und Kindern, ich bin Major Berg gottseligen Andenkens und will den Pflug in die Hand nehmen und will Vater Berg werden, und wer mir zu nahe kommt, dem geb ich mit meiner Hack' über die Ohren. Geh. Rath. So schwermerisch-schwermüthig hab ich ihn doch nie gesehen. Majorin. Zu Hülfe Mann Wir sind verloren Unsere Familie! unsere Familie! Geh. Rath.
»Meine liebe alte Majorin,« sagte Gösta Berling, »so habe ich dich schon einmal gesehen. Jetzt ist Margarete Celsing wieder ins Leben zurückgekehrt. Jetzt soll sie der Majorin von Ekeby nie wieder weichen.« Als die Kavaliere aus der Schmiede zurückkehrten, vernahmen sie die Kunde vom Tode der Majorin. »Hörte sie den Hammer?« fragten sie. Den hat sie gehört, und damit mußten sie sich begnügen.
Was für eine Nacht war doch dies! Ein Mann schlägt seine Frau und läßt sein Kind vor der Tür erfrieren. Wollte nun eine Frau ihre Feinde einbrennen, und wollte der alte Major seine Bären auf seine eigenen Leute hetzen? Sie überwand ihre Ermattung, eilte dem Major voraus und kam zuerst nach Ekeby, wo die Majorin inmitten ihrer Leute die Gefährte der gebundenen Kavaliere umstand.
Sie ließ die Tochter des Pfarrers von Broby, die mit Gräfin Elisabeth bei ihr wachte, einen Boten nach Högfors zum Gutsverwalter und zum Inspektor senden. Sie wollte ihr Testament machen. Wieder lag sie da und sann. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, ihr Antlitz verzerrte sich unheimlich vor Schmerz. »Sie sind sehr krank, Frau Majorin«, sagte die Gräfin leise.
Wort des Tages
Andere suchen