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Über dem Portal steht das Gegenwärtige warlich nicht unbedeutend. Sie erhalten zugleich auch meine Uebersetzung des Mahomets. Da sie einmal gemacht ist, wollen wir sie doch zum besten kehren und nutzen. Lassen Sie uns denselben zum Grunde legen wenn wir uns gelegentlich über unsern Jambus, und besonders über dessen dramatischen Gebrauch unterhalten.

In Mahomets Gesang endlich preist der Dichter in erhabenem Schwung den Menschen, der sich durch nichts abhalten läßt, seinem Ursprung unaufhaltsam zuzueilen, der auf seinem Siegeslaufe auch noch andere, deren gleichem Verlangen ihre Kraft nicht entspricht, mit sich fortreißt und dem erwartenden Erzeuger freudebrausend an das Herz trägt.

Ich heiße Almansur, mein Vater war ein Kaufmann in Bagdad; ich hatte einen Freund, einen einzigen, ganz mir gleichgeschaffenen, er starb vor wenig Wochen; ich hatte eine Geliebte, ich liebte sie mehr als meine Seele, sie vermählte sich vor wenig Tagen. Roxane war schön, wie der werdende Tag, schöner wie eine der Houris, auf ihren Wangen floß Abendroth, ihre Lippen waren wie der Purpur der untergehenden Sonne, die sich im Meere spiegelt, ihr Lächeln war der Sonnenschein des Frühlings, in ihren blauen Augen lachte das ganze Paradies Mahomets, ihre blonden Haare flossen um ihre Schultern, wie der Nebel im goldnen Glanze der Morgensonne um Felsen sich kräuselt; sie kannte meine Liebe. Ihr Vater lag einst auf dem Sterbebette, nur ein Trank konnte ihn retten, aber er mußte ihn trinken in weniger Zeit als die Biene am Abend braucht nach ihren Zellen zurückzufliegen, es war ein Quell, der in der schwarzen Kluft eines weitentfernten Felsen murmelte. Roxane liebte ihren Vater, ich sah die Thränen in ihren Augen glänzen, ich schwang mich auf mein Roß, eilte hin, füllte eine Flasche mit diesem wundervollen Wasser, ich stürzte zurück, die Wälder sausten mir vorüber, eine Eiche raubte mir meinen Turban, mein Roß eilte dem Winde voraus, sein Hufschlag tönte laut, ich kam zurück; Roxanens Vater ward gerettet, ihr Lächeln dankte mir, und ich war vergnügt. Ich sank nieder von Schweiß und Staub bedeckt, mein gutes treues Roß starb noch an demselben Abend, Roxanens Lächeln dankte mir, und ich war vergnügt. O für sie hätte ich die heißen Ebnen

Die Türken, die uns bedrohen, sind aber gefährlicher als die Mahomets II. Denn die Barbaren, in deren Mitte wir leben, haben es vor allen Dingen auf das Wohl des Nächsten abgesehen. In dieser groben und vulgären Form taucht die gleiche Frage überall auf: in Frankreich, in Preußen, in Deutschland.

Höchstes Gut! wer dich nur hat, Dessen ungestörtes Leben Ach! ich gähn ich werde matt Nun so magst du mirs vergeben, Daß ich dich nicht singen kann; Du verhinderst mich ja dran. Nach der 15. Ode Anakreons Was frag ich nach dem Großsultan, Und Mahomets Gesetzen? Was geht der Perser Schach mich an, Mit allen seinen Schätzen? Was sorg ich ihrer Kriegesart, Und ihrer Treffen halben?

Als der Sturmwind im vorigen Monden von meinem Berge herab eine junge Pappel ins Thal warf, da weint' ich um den jungen Baum, als habe mir der Tod einen geliebten Jüngling davon geführt. Ach, dies einsame Thal möcht ich nur gegen Mahomets Paradies vertauschen, es gilt mir mehr als die Erde mit ihren Königreichen, diese Bäume gelten mir mehr als Könige und Fürsten mit ihren Unterthanen.