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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Ich muß vom Morgen bis zum Abend auflesen, soviel ich nur kann.« »Du hast ja ganz nasse Schuhe und Strümpfe«, bemerkte Otto; »bah, hier ist’s nicht gemütlich, frierst du nicht, wenn du so naß bist?«
Der Doctor hatte indessen wieder einmal getrunken, und das Manuscript aufnehmend, begann er von neuem: „Jetzt muß ich noch erwähnen, daß das Haus, in welchem Karl wohnte, dicht an das des Commerzienraths Schöler stieß und mit diesem auch in der That einen durch eine dünne Backsteinwand getrennten Keller hatte.
Ich will erst zu meinem Mann nach dem Landratsamt hinüber das große Haus da neben dem kleinen, in dem Sie gewohnt haben und will ihm sagen, daß ich Sie zur Pflege haben möchte bei dem Kinde. Er wird wohl mit allem einverstanden sein, aber ich muß doch erst seine Zustimmung haben. Und wenn ich die habe, dann müssen wir ihn ausquartieren, und Sie schlafen mit mir in dem Alkoven.
Da es draußen zu dämmern begann, sah Maja, daß seine Stirn bleich war und seine Augen voll Angst und Unfrieden. „Mein Gott,“ sagte er verstört, „es ist Zeit, ich muß die Krieger wecken. Nein, nein, kleine Biene, ich will Schnuck nichts Böses tun. Ich liebe Schnuck mehr als mein Leben. Sag mir, wo ich sie wiederfinde!“ „Ich liebe mein Leben auch“, sagte die kleine Maja klug und zögernd.
Und während die Biene das fingerhutähnliche Nestchen mit einem grünen Dach bedeckt und behutsam ihr Junges einschließt, schlitzt die gelbe Raupe mit scharfen Kiefern das Ei auf und verzehrt dessen Inhalt, während die Eischale noch immer als Nachen auf dem gefährlichen Honigsee dienen muß.
Schwatzet von Ichsucht, die ihr nichts wißt von der Süßigkeit dieses Traumes und Dranges! Ichsüchtig ist alles Außerordentliche, sofern es leidet. Mögt ihr selbst zusehen, spricht es, ihr Sendungslosen, die ihr's auf Erden so viel leichter habt! Und der Ehrgeiz spricht: Soll das Leiden umsonst gewesen sein? Groß muß es mich machen!...
Man zeigte uns heute das Medaillenkabinett des Prinzen Torremuzza. Gewissermaßen ging ich ungern hin. Ich verstehe von diesem Fach zu wenig, und ein bloß neugieriger Reisender ist wahren Kennern und Liebhabern verhaßt. Da man aber doch einmal anfangen muß, so bequemte ich mich und hatte davon viel Vergnügen und Vorteil.
Die Ghibellinen wie die Guelfen Verbergen sich, um auszuruhn; Wer jetzt will seinem Nachbar helfen? Ein jeder hat für sich zu tun. Die Goldespforten sind verrammelt, Ein jeder kratzt und scharrt und sammelt, Und unsre Kassen bleiben leer. MARSCHALK: Welch Unheil muß auch ich erfahren! Wir wollen alle Tage sparen Und brauchen alle Tage mehr, Und täglich wächst mir neue Pein.
In dem Brief war überdies viel von Caspar die Rede. »Ich habe in den letzten Tagen die Feuerbachsche Schrift gelesen,« hieß es unter anderm, »und muß dir gestehen, daß mich noch niemals ein Buch dermaßen im Innersten aufgewühlt hat. Ich kann seitdem nichts andres denken, und es flieht mich der Schlaf. Weiß Caspar Hauser selbst von dieser Schrift? Und wie stellt er sich dazu?
Der Sohn ist ihm verliehen als ein Pfand, will ich einmal sagen, daß er es der Welt zurückgeben soll, wenn die Zeit reif ist. Weh dem, der mit leeren Händen kommt und sprechen muß: ich habs verwirkt.« Er schaute starr in die Luft, erhob sich vom Stuhl und wiederholte laut: »Ich habs verwirkt.« Dann setzte er sich wieder. Ich wagte nicht die Versunkenheit zu stören, in die er fiel.
Wort des Tages
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