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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Am Abendessen heute sagte Fräulein Rottenmeier kein Wort, aber fortwährend warf sie sonderbar wachsame Blicke zu Heidi hinüber, so als erwartete sie, es könnte plötzlich etwas Unerhörtes unternehmen; aber Heidi saß mäuschenstill am Tisch und rührte sich nicht, es aß nicht und trank nicht; nur sein Brötchen hatte es schnell in die Tasche gesteckt.
Im Korridor blieb ich stehen und lauschte am Schlüsselloch. Es blieb alles ganz mäuschenstill drinnen im Bureau. Ich ging ins Schulzimmer und vertiefte mich in die Lektüre des Buches: »Was bezweckt die Knabenschule?«
Ich saß schon stundenlang auf der Veranda in Tantens Schaukelstuhl ohne Handarbeit, ohne Buch und sonnte mich. Außer mir und der Kathrin waren nur der alte Gärtner und sein uralter Pudel im Haus, der im Stoizismus seines Greisentums das Bellen sogar schon aufgegeben hatte. Es war daher mäuschenstill bei uns. Um so mehr erstaunte ich, als eine kräftige Männerstimme eines Morgens an mein Ohr schlug.
Er hatte sich da an einer der vielen Windmühlen auf der Hochebene ausgeruht, als zwei Schäfer, ihre Hunde zur Seite und eine große Schafherde hinter sich, dahergekommen waren. Der Junge war nicht erschrocken, denn er saß wohlgeborgen unter der Mühlentreppe; aber die Hirten ließen sich auf derselben Treppe nieder, und so hatte der Junge sich wohl oder übel mäuschenstill verhalten müssen.
Nun sah sie auch, was sie früher nicht bemerkt hatte, daß ihre Milchschwester an dieser Säule stand und Sir Archie ansah. Sie stand ganz regungslos in ihrem grauen Gewande, und es war nicht leicht, sie zu unterscheiden, wie sie sich da eng an die Säule drückte. Elsalill stand mäuschenstill und blickte in das Gemach.
Es war alles mäuschenstill, auch von der Straße war kein Laut mehr zu hören. Sebastian entschlief nicht wieder, denn jetzt wurde es ihm sehr unheimlich in der großen Stille, und er rief den Johann nur noch mit gedämpfter Stimme an und rüttelte ihn von Zeit zu Zeit ein wenig.
Wiseli hielt sich mäuschenstill. »So, dann ist’s recht«, fuhr Chäppi lärmend fort, »so tu’ ich keinen Strich mehr an der Arbeit.« Damit warf er seinen Griffel weg. »So, so, dann tu’ ich auch nichts«, rief der Hans aus und steckte ganz erleichtert sein Einmaleins wieder in den Schulsack, denn das Lernen war ihm das Bitterste, das er kannte. – »Ich will es schon dem Lehrer sagen, wer an allem schuld ist«, fing Chäppi wieder an, »du kannst dann nur sehen, wie es dir geht.« So hätte Chäppi wohl noch eine Zeitlang seinem bösen Wesen Luft gemacht, wenn nicht der Vater schon aus dem Stall zurückgekommen wäre.
Nun, und heute saß ich in meinem Bureau ganz mäuschenstill und geduckt, und kam mir selbst wie ein gerupfter Sperling vor, so daß ich vor Scham fast vergehen wollte. Ich schämte mich, Warinka! Man verliert ja unwillkürlich den Mut, wenn man weiß, daß durch das durchgescheuerte Aermelzeug die Ellenbogen schimmern und die Knöpfe nur noch an einem Fädchen baumeln.
Das Kind saß mäuschenstill da und schaute ringsum, und weit umher war eine große, tiefe Stille; nur ganz sanft und leise ging der Wind über die zarten, blauen Glockenblümchen und die goldnen, strahlenden Cystusröschen, die überall herumstanden auf ihren dünnen Stängelchen und leise und fröhlich hin und her nickten.
Die fünf wieherten vor Lachen. »Ruhe!!« brüllte der Kolonel, worauf die anderen mäuschenstill wurden. »Also Galgenstrick! Schöner Name! Bist nicht der einzige Galgenstrick in unserer Armee!« Er ging, die Hände in den Taschen, rauchend im Zimmer auf und ab. »Den hätten wir!« sagte er. Ich machte einen letzten, verzweifelten Versuch. »Aber so laßt euch doch erklären, Herr «
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