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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Da fragte Luthers Gattin „nach ihrer Gewohnheit“, wer denn der Schreiber des Briefes wäre. Die Wittenberger Freunde beteten in der Kirche öffentlich um die Freilassung und gingen den Landgrafen von Hessen darum an .
»Ja,« antwortete der Junge, »das kann ich schon.« Aber er dachte natürlich, er werde gewiß nicht mehr lesen, als ihm behagte. Dem Jungen kam es vor, als ob seine Mutter sich noch nie so rasch bewegt hätte. In einem Nu war sie am Bücherbrett, nahm Luthers Postille herunter, schlug die Predigt vom Tage auf und legte das Buch auf den Tisch am Fenster.
Hals über Kopf mußte nun Luthers Witwe aufs neue ins Elend“ ziehen . So kam sie plötzlich wieder nach Magdeburg und bat die Freunde, besonders Melanchthon als Vormund ihrer Kinder unter Thränen, ihnen ein Nest zu suchen.
Ebenso vereinigen sie sich in dem Verständnis einer einfachen, klaren und würdigen Sprache, wie man an Luthers Bibelübersetzung sieht, die sich nie zum Gemeinen herabläßt und – die Stellen ausgenommen, wo die Schwierigkeit in dem Sinne und den Sachen liegt. – zugleich allgemein verständlich ist.
Auch das Testament Luthers wurde, „nachdem Uns Unsre Liebe Besondere Katharina, des Ehrwürdigen und Hochgelehrten Unsers Lieben Andächtigen Ehr Martin Luthers, der hl. Schrift Doctors seligen nachgelassene Witwe ihres Herrn Testament und Verordnung vortragen und bitten lassen“
Zunächst Verwandte, Neffen und Nichten, dann aber Kinder von Freunden und Bekannten, und endlich fremde Kostgänger. Der erste war Cyriak Kaufmann, der Sohn einer Schwester Luthers; er kam als Studiosus nach Wittenberg und wurde am 22. November 1529 immatrikuliert.
Den Neffen Luthers, Fabian Kaufmann, jetzt mit dem lateinischen Gelehrtennamen Mercator, empfahl Jonas 1548 zu einer Hofstelle an die Fürsten von Anhalt . Johannes studierte in Wittenberg weiter als Rechtsbeflissener.
Diejenige, welche am wenigsten wider diese starkmütige Tapferkeit Luthers einzuwenden hatte, war seine Gattin; und sie hatte doch die größte Mühe und Sorge mit den übernommenen Kindern und war dazu wie vor zehn Jahren ihrer Entbindung nahe. Und sie mußte es büßen. Sie kam unglücklich nieder und schwebte lange Zeit zwischen Leben und Tod. Sie fiel von einer Ohnmacht in die andre.
Schließlich verfiel Stiefel zum Verdrusse Luthers aufs Grübeln nach dem Jüngsten Tag. Die Bevölkerung der ganzen Gegend bis nach Schlesien hinein strömte dem Propheten zu und erwartete mit ihm am 19. Oktober 1533, 8 Uhr nachmittags, das Ende der Welt.
Endlich um 9 Uhr, langte der Zug mit der teuren Leiche an: geleitet von den kurfürstlichen Abgeordneten und den beiden jungen Mansfelder Grafen Hans und Hoyer und einer großen Reiterschar. Auch die Mansfelder Verwandten kamen mit, Luthers Lieblingsbruder Jakob, und seine Schwestersöhne Jörg und Cyriak Kaufmann und andere von der „Freundschaft“. Vor allem aber die drei Söhne Hans, Martin und Paul.
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