Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Juni 2025
Wie leuchteten aber erst die Augen der Kleinen und seiner Gespielen über den herzigen Märchenbrief Luthers an sein „liebes Söhnichen Johannes“ von dem schönen Paradiesesgarten. Wie hat sich da die Mutter gefreut und Muhme Lene und des Jonas Jost und Melanchthons Lips, die auch in den Garten kommen sollten, und der „Gruß und Putz“ wird der Muhme Lene von dem kleinen Hans ausgerichtet worden sein.
Ihren Wohnsitz erhielt sie auf Schloß Lichtenberg, hielt sich aber oft in Wittenberg auf und verkehrte viel im Klosterhause mit Luther und Frau Käthe; sie stand sogar zu einem der Kinder Gevatter . Auch der Fürst Georg von Anhalt wollte im schwarzen Kloster Aufenthalt nehmen, um Luthers Umgang und Geist recht zu genießen. Aber sein Vizekanzler mußte ihm davon abraten, da das Haus zu voll sei.
Weil diese Stadt ziemlich weit ablag, so kam der alte Freund Luthers nur bei besonderen Veranlassungen amtlicher Art nach Wittenberg; auch Luther konnte, so sehr er voll Sehnsucht nach des Freundes Umgang war, schwer nach Altenburg kommen, nicht einmal zur Hochzeit Spalatins, weil er eben die Flucht der 13 Nonnen aus Freiberg veranstaltet hatte.
Die Weltlage, welche der Reformator begreiflicherweise mit aufmerksamem Auge verfolgte, war eine seltsame und für Luthers Empfinden geradezu erschreckliche. Das stete Vordringen der Türken, das seinem christlich-deutschen Herzen schwer weh that, die Verbindung christlicher Mächte, wie Frankreichs und, wenigstens indirekt, Venedigs und des Papstes mit dem Erbfeind der Christenheit erschien wie drohende Vorzeichen des Jüngsten Tages. Dazu das Verhalten des Kaisers und seines Bruders, des Königs Ferdinand, das deutlich darauf ausging, die Protestanten hinzuhalten, sie, wie einstens die Husiten, mit einem Brocken Zugeständnis abzuspeisen, wenn man aber einmal freie Hand hätte, mit Gewalt, wie Luther fürchtete
Georg Spalatin war bald nach Luthers Vermählung aus dem Hofdienst getreten, hatte sich verheiratet und war neben M. Eberhard Brisger Oberpfarrer von Altenburg geworden.
Die Alte nahm den Kalender und schlug den Text des Tages auf, der heute, am zweiten Sonntag nach Ostern, vom guten Hirten handelte. Carlsson nahm Luthers Postille vom Brett und setzte sich auf einen Stuhl mitten ins Zimmer; da konnte er sich einbilden, von der Gemeinde gut gesehen zu werden.
Viel ärger als die Freunde trieben's natürlich die Widersacher. Emser verfertigte Spott- und Schmähgedichte, ja Eck gab ein ganzes Büchlein von solchen Liedern auf Luthers Hochzeit heraus. Du hast ihr nicht nur beigewohnt, sondern, was noch unendlich fluchwürdiger ist, hast sie sogar öffentlich als Gattin heimgeführt!“
Diese Tischreden wurden nämlich von Luthers Jüngern auf- und nachgeschrieben, wie Jesu und Sokrates' Aussprüche und Gespräche; zuerst nach dem Gedächtnis, später nach gleichzeitigen Aufzeichnungen.
Anderthalb Jahre blieb Hänschen allein, da folgte am 10. Dezember 1527, während die Pest in Wittenberg und im Hause Luthers wütete, ein Schwesterlein, Elisabeth. Jonas gratuliert dem Doktor dazu und scherzt von seinem kleinen Söhnchen: „Mein Sohn begrüßt deine Tochter als seine zukünftige Braut.“ Aber am 3.
Das Mädchen wurde vom Vater anders behandelt als der Sohn. Dieser wurde mit Ernst gezogen und Luther wollte, daß man ihm nichts lasse gut sein. Aber mit seinem Töchterlein scherzte er mehr. Dagegen zog die Mutter naturgemäß den Sohn vor, namentlich den erstgeborenen und suchte des Vaters Strenge gegen ihn zu mildern . Am Vorabend vor Luthers Geburtstag, den 9.
Wort des Tages
Andere suchen