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Aktualisiert: 4. Oktober 2025


Die Kräuterliese ist ins Freie getreten und mahnt zum Schlafengehen. Die Nacht sei da, und die Hütte müßte geschlossen werden. „Ich kann nicht schlafen!“ versichert seufzend Klärle und tritt zur Liese. „Hast wohl einen argen Kummer im jungen Herzen, Maidle?“ fragt teilnahmsvoll die Alte. „Mit frohem Mut und Lustigkeit bist wohl nicht fort und hereingeflüchtet zur alten Liese?“

Als die Försterin immerzu rief: »Ein Gespenst, ein Gespenst muß im Schlosse seinbekam es Kasperle mit dem Lachen. Er hielt sich selbst die Hand vor den Mund, um nicht laut hinauszuplatzen. Weil er aber irgend etwas tun mußte, um seiner Lustigkeit Luft zu machen, schlenkerte er das linke Bein hin und her; er traf dabei einen der silbernen Becher, und der rasselte mit großem Getöse zu Boden.

Fräulein von Gerwald hatte auch gesehen, daß es sehr starkes Wetterleuchten gewesen war. Aber sie schwieg. Sie wollte ihrer Herrin nicht das Programm verderben. Und würgte lieber die jäh aufsteigende, schlotternde Angst hinunter. Dieser Menschentrupp, von einer teils künstlichen, teils echten Lustigkeit wie besessen, hatte für Stephan etwas merkwürdig Törichtes.

Späterhin fand er feine Übergänge und war plötzlich kein Mensch mehr, dessen barsche Verschlossenheit und sonderbares Wesen jemand auf den Gedanken hätte bringen können der bleiche Kapitän sei ebenso nicht ganz richtig im Kopf wie Benommen der Amerikaner. Bald verschwand seine Angst, daß man auch ihn für irrsinnig halten könne, vollkommen; die Anfälle von krampfhafter Lustigkeit blieben ganz aus.

Denn das mußte man sagen, einen aufgeräumteren Menschen gab es nicht als diese Bäuerin, und kein Haus hatte so viel Lustigkeit als das ihrige.

Böses habe ich nie besonders von ihnen gedacht; denn ich weiß, daß die Menschen von Grund aus böse sind, und so habe ich sie nur für das angesehen, was sie sind und nie etwas dazu getan. Gutes habe ich ihnen erwiesen; denn ich hab’ sie von Tand und Lustigkeit abgehalten und sie hingewiesen auf das, was allein ewig bleibt, – – auf die Trauer und die Unlust an der Welt.

Als sie aber sah, wie er sich an alle wandte, nur an sie nicht, wie auch nicht ein Blick der Freundin galt, wie er nur für die Aarstein zu leben schien, als sie seinen schneidenden Hohn, die grelle Lustigkeit, den schillernden Witz, der ihm sonst gar nicht eigen war, bemerkte, da ahnete ihr wohl, daß ihm jetzt ein anderes Gestirn aufgegangen sein müsse, das seinen Einfluß auf ihn übe.

Man würde mit Recht einen Ehemann verspotten, der sich von einer Frau von Stand und gutem Rufe halb soviel gefallen ließe, als Englands König von den lockeren Dirnen ertrug, die, während sie seiner Freigebigkeit Alles verdankten, mit den Höflingen fast unter seinen Augen buhlten. Geduldig ließ er sich die Zanksüchtigkeit Barbara Palmers, und die naseweise Lustigkeit der Eleonore Gwynn gefallen.

Sie kreischte auf und schüttelte sich, und dann sah sie ihn mit einem langen Blick, mit einem Lächeln voll Wehmut und Staunen in die Augen. Sie bestaunte dies Wunder einer Fröhlichkeit, die sie in ihrem Leben noch nie gesehen hatte, die sie auch bei ihm nicht vermutet hatte; denn er war ihr meistens in ernster Stimmung entgegengetreten. Diese Lustigkeit berauschte sie, daß sie mit beiden Händen seinen Kopf ergriff und ihm das Gesicht mit Küssen bedeckte.

Dieser erste Aufenthalt auf dem Guntschnaberg wird für mich stets eine angenehme und, trotz aller Lustigkeit und alles Lärms um mich herum, sehr stille Erinnerung bleiben, da ich mit keinem der Gäste anders als flüchtig verkehrte und überdies einen großen Teil meiner Zeit, zu Nachdenken und Arbeit gleichermaßen angeregt, auf einsamen Waldspaziergängen verbrachte.

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