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Aktualisiert: 12. Juni 2025
In den Zwischenakten der ziemlich langweiligen modernen Tragödie, während deren Lucrezia beständig kandierte Früchte naschte, trat nämlich ein Sänger auf, den ich als eine ungewöhnliche Figur schon öfters auf den Straßen von Pisa studiert hatte.
Ich kaufte noch denselben Abend einen Koffer, den ich in den "Nettuno" tragen ließ und meinem getreuen Kellner überantwortete. Das weitere sollte der morgende Tag bringen. Erst aber brachte die Nacht noch eine letzte Gefahr, nicht die geringste von allen. Stellen Sie sich vor, was diese Lucrezia für einen Spuk arrangierte.
Ist aber von einem Gespenst nichts zu sehen, so tut es mir herzlich leid, aber ich muß auf Eure Hand verzichten, Lucrezia; denn ich habe einen angeborenen Abscheu vor Nachtwandlerinnen und bin fest entschlossen, lieber ledig zu bleiben, als eine Somnambule zu heiraten. Indem ich dies sagte, machte ich Miene aufzustehen. Aber sie ließ es nicht so weit kommen.
Kurz nach ihrem Tode heiratete er in zweiter Ehe Lucrezia Petroni, eine Frau von seltner Schönheit und vor allem berühmt durch die blendende Weiße ihrer Hautfarbe, aber sie war ein wenig zu beleibt, welcher Fehler unter Römerinnen so häufig ist. Von Lucrezia hatte er keine Kinder.
Man schrieb ihr folgende Grabschrift: "Hier liegt, die Lucrezia hieß und eine Thais war, Alexanders Weib, Tochter und Schwiegertochter"; Letzteres, weil einer ihrer vielen Männer ein anderer Sohn des Papstes, also ihr Halbbruder war.
Signora Lucrezia Petroni war eher klein als groß und, obschon fünfzig Jahre alt, sah sie noch sehr gut aus. Sie hatte sehr schöne Züge, eine kleine Nase, schwarze Augen, eine sehr weiße Gesichtshaut mit schönen Farben; sie hatte wenig und kastanienbraunes Haar.
Der Henker ging, um Signora Lucrezia zu holen; ihre Hände waren auf dem Rücken gebunden und sie hatte nicht mehr den Schleier um die Schultern. Sie erschien mit dem Banner geleitet auf dem Richtplatz, den Kopf in den Taftschleier gehüllt; dort befahl sie ihre Seele Gott und küßte die heiligen Wundmale.
Warum ist Lucrezia Borgia süss wie Nachtigallsang am Maiabend und Napoleon gekreuzigt wie der von Golgatha ... Es ist so schwer zu denken ...“ Sie presste die weiche kleine Hand gegen die Stirn, an der die Schläfen flogen wie unter Hämmern einer Schmiede. „Warum denkst Du?“ fragte er gütig. „... Wenn man nicht denken brauchte! Alles weiss man.
Diese schreckliche Aussage wurde gleich der Justiz in Rom geschickt, welche nun beschloß, Giacomo und Bernardo, die beiden einzigen überlebenden Söhne Francescos, wie auch seine Witwe Lucrezia verhaften und in das Gefängnis von Corte Savella bringen zu lassen. Beatrice wurde im Palast ihres Vaters von einem großen Trupp Sbirren bewacht.
Signora Lucrezia Petroni war so an die Weichheit und an die Annehmlichkeiten des großen Luxus gewöhnt und außerdem war sie so dick, daß sie die Tortur des Seils nicht ausgehalten hätte; sie sagte alles aus, was sie wußte. Aber nicht war es so mit der jungen, lebhaften und mutigen Beatrice Cenci. Weder gute Worte noch Drohungen des Richters Moscati erreichten etwas bei ihr.
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