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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Nun erst konnte ich stille für mich in Lachen ausbrechen und mich an dem tiefen Sinn in diesem kindischen Spiel ergötzen. je mehr ich drüber nachdachte, je mehr mußte ich der Menschenkenntnis des Neapolitaners Gerechtigkeit widerfahren lassen. Denn daß Frau Lucrezia mit gelinderen Mitteln nicht zu bewegen gewesen wäre, auf ihren Carlo zehn Monate zu verzichten, stand auch mir felsenfest.
Sobald Giacomo und Signora Lucrezia sie so sahen, riefen sie ihr zu: "Die Sünde ist begangen, man muß nun die Buße auf sich nehmen und sich nicht den Körper mit zweckloser Hartnäckigkeit zerreißen lassen." "Also Ihr wollt unser Haus mit Schande bedecken", antwortete das junge Mädchen, "und in Schmach sterben? Ihr befindet Euch in einem großen Irrtum; aber da Ihr es wünscht, sei es."
Lucrezia, erwiderte sie und sah mich mit unbeweglichen Augen forschend an. Schöne Lucrezia, fuhr ich fort, vielleicht ist es ein Werk der Vorsehung, daß ich jetzt auf diesem Sofa sitze. Erst in diesem Hause und dabei schielte ich wieder durch die Türe nach dem schönen Zeichentisch ja, Madonna Lucrezia, erst hier fühle ich den Drang, zu bleiben und Hütten zu bauen.
Lucrezia hatte schon viel herumgeheiratet, als sie an Alfons, Herzog von Bisceglia, gelangte, der aber ermordet wurde und einem Prinzen von Ferrara Platz machen musste. Die päpstliche Familie führte ein äußerst gemütliches Familienstilleben.
Einst ließ Alexander rossige Stuten und Hengste vor sein Fenster führen und ergötzte sich mit Lucrezia an dem Schauspiel. Dieses Weib war über alle Beschreibung liederlich, ob sie aber nach dem Papstrecht das Prädikat Hure verdient, weiß ich nicht, denn einige Glossatoren desselben haben aufgestellt, dass man nur diejenige eine wahre Hure nennen könne, die 23.000 Mal gesündigt habe!
Lucrezia, Beatrice und Giacomo hätten sich tausendmal in Sicherheit bringen können, sei es, daß sie unter dem Vorwand einer Pilgerfahrt nach Florenz gingen, sei es, daß sie sich nach Civita Vecchia einschifften; aber Gott versagte ihnen diese rettende Eingebung.
Darauf wurden Leuchter mit brennenden Lichtern auf die Erde gesetzt und zwischen denselben Kastanien hingeworfen, welche die nackten Weibsbilder, auf allen Vieren zwischen den Leuchtern durchkriechend, auflasen, während Seine Heiligkeit, Cesare und Lucrezia zusahen.
Die Brüder und der Vater schliefen abwechselnd bei der schönen Lucrezia, und der Letztere hatte die Freude, ihr einen Sohn zu erzeugen, der Rodrigo genannt wurde und welcher demnach der Bruder seiner Mutter und der Sohn und Enkel seines glücklichen Vaters war, der das Wunderkind zum Herzog von Sermonata machte.
Er ging ganz unbekleidet mit ihr in den Sälen seines Palastes umher, dann nahm er sie ins Bett seiner Frau; damit die arme Lucrezia beim Schein der Lampe sehen könne, was er mit Beatrice treibe.
September 1598 abends; Mutter und Tochter hatten mit großem Geschick Francesco Cenci Mohnsaft gegeben und dieser Mann, der so schwer zu täuschen war, fiel in tiefen Schlaf. Gegen Mitternacht ließ Beatrice selbst Marzio und Olimpio in die Festung ein; darauf führten sie Lucrezia und Beatrice in das Zimmer des alten Mannes, welcher fest schlief.
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