Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Juni 2025
Der Signoria wälzt sich Alles zu. Andreas. Nur an meinem Neffen scheute das Roß. Mein Neffe ist todt. Hören Sie, Lomellin-Lomellin. Was? noch? noch hoffen Sie, Herzog? Zittre du für dein Leben, weil du mich Herzog spottest, wenn ich auch nicht einmal hoffen darf. Lomellin. Gnädigster Herr eine brausende Nation liegt in der Schale Fiescos Was in der Ihrigen? Der Himmel!
Lomellin. Aber das Blatt, Prinz? Gianettino. Nimmst du, lässest es durch unsre Partei circulieren. Dieser Brief muß mir Extrapost nach Levanto. Er unterrichtet den Spinola von Allem und heißt ihn früh acht Uhr in der Hauptstadt hier eintreffen. Lomellin. Ein Loch im Faß, Prinz! Fiesco besucht keinen Senat mehr. Doch noch einen Meuter wird Genua haben? Ich sorge dafür. Fünfzehnter Auftritt
Lomellin. Das war der Kopf des Wurms. Es ist geschehen In zwei Tagen ist Dogewahl. Wenn die Signoria versammelt ist, werden die Zwölf auf das Signal eines Schnupftuchs mit einem plötzlichen Schuß gestreckt, wenn zugleich meine zweihundert Deutsche das Rathhaus mit Sturm besetzen. Ist das vorbei, tritt Gianettino Doria in den Saal und läßt sich huldigen. Lomellin. Und Andreas? Ist ein alter Mann.
Siehst du, ich überlegte mit Karls Ministern, daß Frankreich in Genua noch starke Parteien hätte, die es ihm zum zweiten Mal in die Hände spielen könnten, wenn man sie nicht mit der Wurzel vertilgte. Das wurmte beim alten Karl. Er unterschrieb meinen Anschlag und du schreibst, was ich dictiere. Lomellin. Noch weiß ich nicht-Gianettino. Setze dich! Schreib! Lomellin. Was schreib' ich aber?
Laß Genuas Thürme die Köpfe schütteln und die tobende See Nein dareinbrummen. Ich fürchte den Troß nicht. Lomellin. Der Pöbel ist freilich das brennende Holz, aber der Adel gibt seinen Wind dazu. Die ganze Republik ist in Wallung. Volk und Patrizier. Gianettino. So steh' ich wie Nero auf dem Berg und sehe dem possierlichen Brande zu-Lomellin.
Rauschendes Allegro, unter welchem der Mittelvorhang aufgezogen wird und einen großen illuminierten Saal eröffnet, worin viele Masken tanzen. Fünfter Auftritt Gianettino halb betrunken. Lomellin. Zibo. Zenturione. Verrina. Sacco. Calcagno. Alle maskiert. Mehrere Damen und Nobili.
Das Volk drängte sich um einen Mohren, der an Stricken dahin geschleift wurde; der Graf von Lavagna, über die dreihundert Nobili ihm nach bis ins Richthaus, wo die Verbrecher gefoltert werden. Der Mohr war über einem Meuchelmord ertappt worden, den er an dem Fiesco vollstrecken sollte. Was? Sind heut alle Teufel los? Lomellin. Man inquirierte scharf, wer ihn bestochen. Der Mohr gestand nichts.
Man brachte ihn auf die erste Folter. Er gestand nichts. Man brachte ihn auf die zweite. Er sagte aus, sagte aus gnädiger Herr, wo gedachten Sie hin, da Sie Ihre Ehre einem Taugenichts preisgaben? Frage mich nichts! Lomellin. Hören Sie weiter.
Wer befahl, Lärmen zu schlagen? Lomellin. Auf den Galeeren krachte eine Kanone. Gianettino. Die Sklaven werden ihre Ketten reißen. Lomellin. Feuer dort! Gianettino. Thor offen! Wachen in Aufruhr! Leuchtet dem Hafen zu! Dritter Auftritt Vorige. Bourgognino mit Verschwornen, die vom Thomasthor kommen. Bourgognino. Sebastian Lescaro ist ein wackrer Soldat. Zenturione.
Nichts Wichtigers? Es wird nicht weiter gemeldet. Deutscher. Sehr wohl. Auch aus den Klöstern der Kapuziner wimmelt verdächtiges Gesindel und schleicht über den Markt; Gang und Ansehen lassen vermuthen, daß es Soldaten sind. Über den Diensteifer eines Dummkopfs! Deutscher. Befehlen Euer Gnaden, daß sie arretiert werden sollen? Sehen Sie nach, Lomellin. Unser Freund ist verdrießlich.
Wort des Tages
Andere suchen