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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Und da wird Ihnen eine große Figur, eine Art Rübezahl, begegnen, es ist der Wirt des Lokals, und Sie werden gut tun, ihm durch Hutlüften zu salutieren. Er sieht das gern, und er wird Ihnen artig für Ihre Höflichkeit danken, dadurch, daß er sich halb vom Stuhl, auf dem er sitzt, hochhebt.
Nicht im Gegensatz, sondern vielmehr in Ergänzung der Zusammenkünfte im Hotel de Saxe stand die Restauration zur Guten Quelle auf dem Brühl, ein damals eben gebautes großes Kellerlokal, dessen Wirt der Achtundvierziger Grun war. In der einen Ecke jenes Lokals stand ein großer runder Tisch, der der Verbrechertisch hieß.
Darüber Lithographien von Kosziusko und dem Krakauer Hügel, eine allegorische Darstellung der Warschauer Legion, die einstmals geschworen hatte, nur mit Bajonetten anzugreifen. Darüber der weiße Adler Polens. Sie nahmen in einer Ecke Platz, am entgegengesetzten Ende des Lokals saßen mehrere Polnisch sprechende junge Leute und tranken Sekt mit den beiden Kellnerinnen.
Der delikatere Teil seiner Aufgabe stand ihm bevor. So leicht, wie Jenny sich vorstellte, war es nicht, im "Krokodil" engagiert zu werden. Herr Schnabel, der Krokodilwirt, kannte die Vorzüge seines Lokals zu gut, als daß er für jeden Schnorrer wäre zu haben gewesen. "Centrale Lage" stand auf den Empfehlungskarten seines Hotels.
Eine Schlägerei fand statt zwischen Flametti und Herrn Köppke in der "Rabenschmiede", einige Tage später, daß zwei Tische und drei Stühle in Trümmer gingen, sowie zwei präparierte Hasenköpfe mit Glasaugen, die der Beizer der "Rabenschmiede" aus seinem Privatbesitz zur Ausschmückung des Lokals herangezogen hatte. Das Renommee Flamettis ging flöten. Langsam, aber sicher.
Die erste erhöhte wohl noch den kolossalen Begriff, wozu uns Piranesi vorbereitet hatte; der Besuch des zweiten Lokals geriet jedoch nicht zum besten, denn die ersten Schritte in diese dumpfigen Räume erregten mir alsobald ein solches Mißbehagen, daß ich sogleich wieder ans Tageslicht hervorstieg und dort im Freien in einer ohnehin unbekannten, fernen Gegend der Stadt die Rückkunft der übrigen Gesellschaft abwartete, welche, gefaßter als ich, die dortigen Zustände getrost beschauen mochte.
Es brach zu jener Zeit die Cholera in Magdeburg aus und raffte sogleich einen der beliebtesten Gäste meines Lokals, den Goldschmied Schladen, hinweg, die übrigen Männer bekamen Furcht und mieden meine Schenkstube, sie stand verödet, und ich mußte neue Gäste anzuwerben suchen.
Dann dröhnte er tapfer: „Sie wissen den Teufel, was Freiheit heißt“, hörte neben sich den dicken Delitzsch brummen und fühlte sich wohlig geborgen in dem Halbdunkel des niedrigen altdeutschen Lokals, mit den Mützen an der Wand, angesichts des Kranzes geöffneter Münder, die alle dasselbe tranken und sangen, bei dem Geruch des Bieres und der Körper, die es in der Wärme wieder ausschwitzten.
Demba blickte sich um, musterte das Gelände mit den Augen eines Feldherrn, verwarf einen Tisch in der Nähe der Kasse als für seine Zwecke ungeeignet, lehnte den Vorschlag des Kellners, der ihn mit einladender Handbewegung pantomimisch auf eine Reihe vorzüglicher Sitzgelegenheiten aufmerksam machte, wortlos ab, und entschied sich schließlich für einen Tisch in einem Winkel des Lokals zwischen zwei Kleiderständern.
Des Nachts nur geschah es, daß er in jene Stadtgegend schlich, zu einer Stunde, wo hinter der verhängten Scheibe keines Lokals mehr die Schatten von Oberlehrerköpfen mit den Gebissen klappten. Dann machte Unrat, scheu, feindselig und voll bittern Verlangens, eine weite Runde um das Hotel zum Schwedischen Hof. Einmal trat ihm dabei aus dem Dunkel ein Mensch entgegen und grüßte: es war Lohmann.
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