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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Ueber dem allen ein undefinierbarer Duft von Wasser und Teer, der unwillkürlich in die Ferne lockte. Lange hatte er gestanden und dem Treiben zugesehen. Die Menschen hasteten an ihm vorüber, keiner kannte ihn, keiner gab auf ihn acht, alle rannten sie emsig hinter ihrer Arbeit her, die einem einzigen Ganzen diente. Einen Unfall sah er mit an.
Meine Erzählung lockte ihr Tränen ins Auge, sie schlug die Hände zusammen und rief: »So soll mich doch Gott bewahren, daß ich Geld von Ihnen für das Hemd nähme!« Vergebens versicherte ich ihr, daß es, nun ich erst am Lande wäre, keine Not mit mir habe; sie steckte mir das zusammengeraffte Geld in die Hand und das Hemd in den Busen, und als ich jenes dennoch auf den Ladentisch legte und mit Dank meines Weges ging, lief sie mir nach, um es mir wieder aufzunötigen, so daß ich sie endlich bitten mußte, auf der Straße kein Aufsehen zu erregen, und mit einem gerührten Händedrucke von ihr schied.
Und sein Lieblingswort, sein letztes Pathos, die große Glocke, mit der er zu den höchsten Festen der Seele rief, sie lockte viele herbei... Freiheit... Mehr und weniger, wahrhaftig, begriff er darunter als sie, wenn sie jubelten. Freiheit was hieß das? Ein wenig Bürgerwürde doch nicht vor Fürstenthronen? Laßt ihr euch träumen, was alles ein Geist mit dem Worte zu meinen wagt? Freiheit wovon?
Verträumt, verfallen, lautlos wie immer lag er da. Und diese Todesstille lockte Hedwig das erste Wort ab. »Merkwürdig,« murmelte sie befangen, als Wilms ihr zum Herabsteigen die Hand bot, »das hätt’ ich mir anders gedacht. Ist es hier immer so lautlos?« »Ja, mein Kind, immer. Aus Rücksicht für Else. Und dann ist auch heute Sonntag.« »Ja, so – so, so,« wiederholte sie in sich gekehrt.
Es strebte mein Geist zum Himmel Und strebte zur Erde auch: Ihn lockte die himmlische Reine, Der irdische Wonnenhauch. Fern waren Erd’ und Himmel; Du aber warst bei mir, Und haften blieb mein Auge, Das sehnende – an dir.
Das Wetter war herrlich und lockte hinaus, er sang und pfiff den ganzen Tag vor Freude und unterbrach sich nur manchmal, um zu seiner Frau zu sagen: »Nächstes Jahr bist du an der Reihe,« oder zu den Kindern: »Wenn ihr groß seid, dürft ihr auch reisen.« Sie freuten sich alle mit ihm. Aber – in der Nacht wurde Elschen krank.
So ein Einsiedler und Sonderling wirst du nun auch nach und nach werden, dachte ich freilich dabei, aber es machte mir im Augenblick keine Beschwerden, denn es fiel mir leichter, mich hier zu bergen in die Abgeschlossenheit des kleinen Ladens, als irgendwo draußen auf der Welt, die mich gar nicht lockte, wieder neue Fahrten zu tun und mit vielen Leuten meines Alters zusammen zu sein.
Eine Vorstellung von Voltaires Julius Cäsar lockte ihn jedoch Abends in's Theater, wo er seinen Platz in einer Seitenloge nahm, die sonst der Herzog einzunehmen pflegte. Als Napoleon erfuhr, daß es Wieland gewesen sei, den er dort in seinem einfachen Kleide und einem Sammtkäppchen auf dem Haupt gesehen hatte, erkundigte er sich auf dem Ball wiederholt nach ihm.
Der Samstag erschien, und Tore lief den ganzen Tag draußen herum; die Sonne lachte, daß es in den Büschen sproßte, und in einem fort jodelte und lockte es von den Bergen her. Er saß noch vor der Tür, als es auf den Abend ging und ein dampfender Nebel an den Hängen emporkroch.
Dieses Lied lockte Amey ans Fenster und als sie den tiefrothen Fleck im Abendschein auf der Wiese funkeln sah, konnte sie der Begierde nicht wiederstehen; sie mußte hineilen, und sich auf die Decke niedersetzen, und so entschlummerte sie.
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