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Aktualisiert: 18. Juni 2025


»Ei, lustiger Gesell, du singst ja wie eine Lerche beim ersten Morgenstrahlsagte da auf einmal ein junger Mann zu mir, der während meines Liedes an den Brunnen herangetreten war.

Reiß mich empor zur Ewigkeit, O stürmisches Brausen deines trunkenen Liedes! Rasche Jugend, du sinkst und fällst, Rasche Jugend verblühend! Die du all Licht, o all Licht enthältst, Stark und über die Maßen so kühn. Ich, der Gottes Angesicht Nacht für Nacht geschaut: Ich dünke mir ein festlich grelles Flackerlicht Dem abendlichen Tage anvertraut.

"Entzückend" spielte Herr Cäsar Puhvogel "des Aelplers Liebesklage" auf der Elegiezither. Die größte Bewunderung aber fand Herr Süß für den Vortrag des beliebten Liedes "Im tiefen Keller sitz ich hier". In allen Gesangvereinen sprach man von dem phänomenalen Baß des Herrn Süß. Wie Orgelton und Glockenklang Ertönet unseres Süß' Gesang hatte einmal ein Lobredner auf ihn getoastet.

Else hatte schon längst zitternd und aller Kräfte beraubt dagesessen, beim Schluß des Liedes stieß sie vor Anstrengung bewußtlos einen klagenden Ruf aus und sank ohnmächtig zusammen. Hedwig erinnerte sich noch, wie blaß und leichenhaft schön ihr das Antlitz der Schwester erschienen war.

Das plätschernde Wasser, die rauschenden Blätter, die zwitschernden Vögel; die Göttin, die ihm, dem Hilflosen, Verlassenen Obdach gegeben hatte, ihr Gesicht voller Anmut und Liebreiz, ihre wundervollen Arme mit den glänzenden Spangen, ihre rosigen Füße, zart wie Blumenknospen, alles dies wurde wie durch einen Zauber eins mit der Musik seines Liedes.

Kaum waren die ersten melodischen Töne dieses Liedes erklungen, so entstand eine völlige Stille, und mit einem Male ertönten von da und dort und von allen Tischen her die Stimmen, und es wurde ein Chor, so schön wie Rico nie einen gehört hatte, daß er ganz in Begeisterung kam und immer feuriger spielte, und die Männer alle sangen immer eifriger, und war ein Vers zu Ende, so fing Rico gleich mit festem Zuge den neuen an, denn er wußte noch wohl von dem Vater her, wo es aufhörte.

Jetzt hörte er die Stimme seiner Mutter wieder und sah ihre guten Augen so liebevoll auf ihm ruhen, und als die Worte des Liedes verklungen waren, hörte er die freundliche Stimme noch andere Worte zu ihm sprechen. Die mußte er gern hören und ihnen weit nachgehen in seinen Gedanken, denn noch lange Zeit saß er so da, das Gesicht in seine Hand gelegt, schweigend und regungslos.

Gestern überkam mich die Weihnachtsstimmung mit übermächtiger Gewalt. "Stille Nacht, heilige Nacht," so klang es von der Strasse herauf; Strassenmusikanten. Was machte mir heute ihr sonst so grässliches Getute erträglich? War es nur diese unverwüstliche Melodie, dieses schönste aller Weihnachtslieder? Und das, was unter dem Zauber dieses Liedes erwachte?

Bunte Farben, das Trällern eines Liedes und immer wieder der Lärm eines Orgelklaviers, der einem lange nachfolgte, das alles mutete einen fremd und wieder vertraut an, wie etwas, das man sich in Sehnsucht so ausgemalt hatte.

Eine Tänzerin nahm neben ihm Platz und verhielt sich ruhig, so lange er einen Vers seines Liedes vortrug; nur wenn der Refrain desselben von den Lippen des jugendlichen Sängers erklang, sprang sie zum rasenden Tanze auf, schlug ihren Daïre und suchte Jenen durch das Getöse ihrer Schellentrommel zu übertönen.

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insolenz

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