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Aktualisiert: 2. November 2025
Er hatte aber etwas ganz Anderes gemeint. Er hatte gemeint: Ich könnte einen Menschen, der mich liebt, der blutig bereut, mich nicht schon einst geliebt zu haben wie jetzt, dem sein ganzes Leben und Alles, was er hat, erst dann etwas werth würde, wenn er es mir darbringen dürfte, nicht so neben mir sitzen lassen, ohne ihm ein Zeichen der Theilnahme zu geben. Die Kinder waren zurückgekehrt.
»Klotilde«, antwortete ich, »du wirst sie sehen, du wirst sie kennen lernen, du wirst sie lieben; und wenn sie mich dann auch nicht mit der in der Geburt gegründeten schwesterlichen Liebe liebt, so liebt sie mich mit einer anderen, die auch mein Glück, dein Glück, das Glück der Eltern vermehren wird.«
Daß Herodes mich Mehr liebt, wie ich mich selber lieben kann, Wird keiner, wird nicht einmal Salome, Dein tück'sches Weib, bezweifeln, wenn sie mich Auch eben darum doppelt hassen, wenn sie Auch eben darum dir den Mordgedanken Rachsüchtig eingegeben haben mag! Daß er von ihr kommt, weiß ich, und ich will Sie treffen, daß sie's fühlt, ihr Schmerz um dich Soll meine letzte Lust auf Erden sein!
Der Grund bezieht sich negativ auf sich selbst, macht sich zum Gesetztseyn und begründet die Bedingungen; aber darin, daß so das unmittelbare Daseyn als ein Gesetztes bestimmt ist, liebt der Grund es auf und macht sich erst zum Grunde. Diese Reflexion also ist die Vermittelung der unbedingten Sache durch ihre Negation mit sich.
Dich liebt' ich, wie ich nichts zuvor geliebt, Da du noch eine Fremde für mich warst. Weil ich dich liebte über alle Grenzen, Trag' ich den schweren Fluch des Brudermords, Liebe zu dir war meine ganze Schuld. Jetzt bist du meine Schwester, und dein Mitleid Fordr' ich von dir als einen heil'gen Zoll.
Vielleicht fühlt Jachl, während geheimnisvoller Mittagszauber ihn umleuchtet, zum ersten Mal, daß auch er ein Mensch ist. Geburtstag hat er und weiß es selbst nicht. Täglich liebt er die kleinen Heideschnucken zärtlicher. Ohne sie wäre er ja nie hierhergekommen. »Jachl!« Dröhnend schallt es über die Heide: »Jaachl « Hans Detel, der Landbriefträger, ruft's. Jachl springt auf.
Es liebt die Schminke, es färbt sich bald bunter, bald matt, bald ist es glühend und bald blaß, es ist nie ganz dasselbe, es verändert sich immer ein wenig und bleibt doch immer lebendig und ruhelos gleich.
Ein Zank ist zwischen ihnen; 's ist nicht gut, Daß sie allein sind. Ihr sollt nicht hinein. Der Tod nur hält mich ab. Der Poet tritt ein. Cassius. Ei nun, was gibt's? Poet. Schämt ihr euch nicht, ihr Feldherrn? Was beginnt ihr? Liebt euch, wie sich's für solche Männer schickt; Fürwahr, ich hab mehr Jahr' als ihr erblickt. Cassius. Ha, ha! wie toll der Zyniker nicht reimt! Brutus.
Welch Warten einer ewgen Pein Für die, die dich verachten; Die, solcher Gnade werth zu seyn, Nach keinem Glauben trachten! Für die, die dein Verdienst gestehn, Und dich durch ihre Laster schmähn, Als einen Sünderdiener! Wer dich nicht liebt, kömmt ins Gericht. Wer nicht dein Wort hält, liebt dich nicht; Ihm bist du kein Versühner. Du hasts gesagt. Du wirst die Kraft Zur Heiligung mir schenken.
Ich werde immer mein Gefallen, das ich an ihm habe, unterdrücken müssen, wenn ich will, daß er immer die Lust hat, mir zu gefallen. Ich glaube, er liebt mein strenges Gesicht, ich erriet so etwas, als er vorhin lächelte, wo ich ihn doch ziemlich unfreundlich getadelt habe. Die Menschen muß man erraten, wenn man sie von ihrer schönen Seite haben will.
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