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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Sie lag jetzt in ihren Kleidern auf dem Bette. Die Züge waren wenig verändert und waren fast so wie an jenem Vormittag, als der Mann in dem Hofe des Perronschen Hauses vor mir gestanden war und mir das Buch abgedrungen hatte. Die blauen Augen waren geschlossen, und da ihre etwas auffällige Unruhe durch die Lider bedeckt war, so hatte die Miene sogar einen Ausdruck von Milde.

Engelhart hörte sie etwas murmeln und sie schüttelte den Kopf. Ein unwillkürlicher Ausruf oder ein Räuspern von ihm ließ sie emporschauen; sie hemmte ihren Schritt und lachte, wobei sich ein goldiger Glanz über ihre Lider breitete; Engelhart war es, als ob er durch den lachenden Mund bis in ihr Herz hinabsehen könnte. Am Abend trat eine Gestalt an sein Bett und hieß ihn aufstehen.

Kaum aber hatte der Gott des Schlafes meine Lider angehaucht, da riß ein gellendes Trompetensignal uns alle empor. Und als wir aufblickten, stand in der Türe unser Offizier mit fünf Soldaten, und sie hielten ihre Revolver bereit. Wir waren den Anblick von Revolvermündungen zu sehr gewohnt, um unruhig zu werden, und dachten, es sei wieder einmal eine Nachtübung anberaumt.

Ich suchte zu trösten und zu ermutigen. Alles in diesem Hause geht seinem Ruin entgegen. Die »Pension« ist nur noch ein frommer Titel. Frau Bender ist beim Fleischer, beim Bäcker, beim Krämer so tief verschuldet, daß sie nichts mehr kreditirt erhält. Ich sehe nur gesenkte Köpfe und gerötete Lider. Die Pension war zum Verkauf ausgeschrieben, aber Niemand hat sich beworben.

Einen Moment blieb sie weit vorgeschoben, keuchend, wie eine gezüngelte, gefährliche Schlange, während die Beine angenagelt warteten, zitternd, gezwungen. Im Kopf, zurückgebogen, schlugen die Lider. Der Hals strebte weiss, liliensehnsüchtig unter dem blutigen, dürstenden Bogen der Lippen ... Eine Woge schien die harte Linie der Schultern zu verwirren. Das Kinn sank zur Seite mit einem Seufzer.

Frau Bender hatte die Lider gesenkt und fältelte an einem Puppenkleidchen. »Mein Gott, ein alleinstehendes und noch dazu armes Mädchen, es ist bedauerlichsagte sie bekümmert. »Und was für ein Leben führt sie drüben! Wie drangsalirt er sie oft mit seiner Eifersucht und seiner grenzenlosen Willkür.

Im Hasel spielen Mädchen blaß und blind, Wie Liebende, die sich im Schlaf umschlingen. Vielleicht, daß um ein Aas dort Fliegen singen, Vielleicht auch weint im Mutterschoß ein Kind. Aus Händen sinken Astern blau und rot, Des Jünglings Mund entgleitet fremd und weise; Und Lider flattern angstverwirrt und leise; Durch Fieberschwärze weht ein Duft von Brot.

Donna Johanna duckte sich, und als sie die feindurchäderten Lider in krankhafter Erregung noch weiter öffnete, war es, als fasse ihr Blick, als halte ihre Wimper noch einmal den ganzen Ernst und die Furchtbarkeit des längst verschwundenen Lebens fest. Die Zugbrücke rasselte hinauf, und an der Spitze seiner Herren ritt der Kaiser schweigend der untergehenden Sonne zu.

Weshalb ging sie immer neben mir und beobachtete mich? Als ob sie versuchte, mich zu erkennen mit ihren Triefaugen, die aussahen, als hätte ihr ein Kranker grünen Schleim in die blutigen Lider gespuckt.

Sie war so über alle Maßen schön, daß keiner der Männer es gewagt hätte ihr nachzustellen, weil er ihr so lange nachschauen mußte mit offenen Augen, bis diese ihm übergingen und er die Lider senkte.

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