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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Aglaia wagte es, Georg Ulrich zu verspotten, als sie mit Erasmus über ihn sprach. Sie ahmte nach, wie er schamhaft die langwimprigen Lider senkte, sobald er einen seiner vergifteten Redepfeile abschoß.
Und die Hand als Augenschild, Meine Lider sanken, Rasch vorbei, ein wechselnd Bild, Flogen die Gedanken. Kinderland, du Zauberland, Haus und Hof und Hecken. Hinter blauer Wälderwand Spielt die Welt Verstecken. Weiter nun in bunten Reihn Zog mein wüstes Leben. Wenig Taten, vieler Schein, Windige Spinneweben.
Sie drückte einen Augenblick die Lider zu, wie um dadurch widerwärtige Bilder hinwegzuscheuchen und sagte schroff. »Lassen Sie mich!« Ihr Gesicht war voll Scham, und sie wußte nicht, wohin sie den Blick wenden sollte. Mit aufgehobenen Händen stand Fräulein von Erdmann vor ihr und sagte mehr als zehnmal: »Vertrauen Sie mir!«
Fast heftig lehnte Lulu ab. Um keinen Preis wäre sie jetzt mit ihm allein gefahren. Ein dumpfer Widerstand gegen seine Macht über sie begann sich seit ihrer letzten Unterhaltung zu regen. Er kam ihr so anders vor, als sonst. Es war ihr, als sähe sie schärfer, wie durch ein Vergrößerungsglas. Zuerst fielen ihr die vielen Fältchen unter den Augen auf, und das häufige nervöse Zucken der Lider.
Das Auge, klösterlich gesenkt, hob sich nur selten; wenn es aber aufging, traf es wie ein Wetterschlag, so grauenhaft funkelten die schwarzen Sterne aus den aschfahlen Wangen, und man fühlte sich erleichtert, wenn die breiten Lider sie wieder bedeckten. So beschaffen und so angetan, trat der Mönch, ein Bündel Holz unter dem Arme, vor die Fremden hin, mit der Frage: ob sie Feuer bedürften?
Der Geistliche nahm Platz, schaute die Kranke fest an, erkundigte sich nach ihrem Befinden, und als Frau Ansorge zur Erwiderung gleichgültig und unbestimmt die Lider senkte, befeuchtete er die Lippen mit der Zunge und sagte: »Warum kommt der junge Ansorge weder in die Kirche noch zur Beichte? Haben Sie Ihren Sohn nicht in der Furcht und Anbetung des dreieinigen Gottes erzogen?
Sie ergriff es wieder, und schon hob sie den Arm, um es an der Wand zu zerschmettern, da hielt sie inne, aus Furcht, mit dem klirrenden Wurfe den Schlummer des Mädchens zu stören. Oder mit einem andern Gedanken barg sie es sorgfältig in dem weiten Busen ihres Gewandes. Frau Stemma wurden die Lider schwer, und sie ließ sich betäubt in einen Sessel fallen.
Über den Augen hatte es Lider, die groß und sanft waren, und von denen lange Wimpern niedergingen, die zart und sittsam aussahen. Die dunkeln Haare waren von der Mutter glatt und rein gescheitelt und lagen schön an dem Haupte.
Ihre Gestalt war entschieden vornehm in dem eng anschließenden braunen Kleid, das sie trug, und wie sie mit munterem Händereiben Klaus Heinrich zu den Stühlen geleitete, hatte sie die frischen und eleganten Bewegungen der Offiziersfrau. Nur in ihren Augen, deren Lider sie blinzelnd zusammenzog, war etwas wie Tücke und Mißtrauen, etwas Unverständliches.
Auch sie hatte erfahren, wie es war, wenn alle einen verklatschten, und den ersten war man los und konnte sich nirgends mehr sehen lassen und hätte überhaupt wegziehen müssen: und da kam der Held und Retter und machte sich aus der ganzen Geschichte nichts und nahm einen doch! „So soll es sein!“ sagte Diederich und nickte auf die kniefällige Elsa hinab – indes Guste, die Lider gesenkt, in reuevoller Unterwerfung gegen seine Schulter fiel.
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