United States or Bolivia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Und auch in dem frühen Herbst, in den langen Wintern hatte ich Muße, still in mich hineinzusinnen: wann um die hohen Tannen die weißen Nebelschleier spannen, wann der Bergwind die Felsblöcke von unserem Strohdach riß und die Schneestürze von den Schroffen donnernd niedergingen.

Wir wunderten uns über die ungeheure Menge Sternschnuppen, die jeden Augenblick niedergingen. Je weiter wir nach Süden kamen, desto häufiger wurden sie, besonders bei den canarischen Inseln. Ich glaube auf meinen Reisen die Beobachtung gemacht zu haben, daß diese Feuermeteore überhaupt in manchen Landstrichen häufiger vorkommen und glänzender sind als in anderen.

Es saßen nehmlich in dem offenen und des schönen Wetters willen ganz zurückgelegten Wagen zwei Frauengestalten, eine ältere und eine jüngere. Beide hatten Schleier, welche von den Hüten über die Schultern niedergingen. Die ältere hatte den Schleier über das Angesicht gezogen, welches aber doch, da der Schleier weiß war, ein wenig gesehen werden konnte.

Die Schloßen fielen dichter, waren aber kleiner, und endlich kam ein Regen, der ein Wolkenbruch war. Er fiel nicht wie gewöhnlich in Tropfen oder Schnüren, sondern es war, als ob ganze Tücher von Wasser niedergingen. Dasselbe drang durch die Fugen und Zwischenräume der Bündel auf die Kinder hinein. Nach und nach milderte es sich, der Wind wurde leichter, und der Donner war entfernter zu hören.

Über den Augen hatte es Lider, die groß und sanft waren, und von denen lange Wimpern niedergingen, die zart und sittsam aussahen. Die dunkeln Haare waren von der Mutter glatt und rein gescheitelt und lagen schön an dem Haupte.

Ostern stand vor der Tür, und trotzdem an der Schroffwand des Bergriesen fortwährend mit dumpfem Donner Lawinen in die Schlucht unterm Wasserfall niedergingen, hatte der Frühling überall, wo die Sonne ungehindert zu wirken vermochte, mit voller Kraft eingesetzt.