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Aktualisiert: 28. Mai 2025
»Wie, das Erwachen aus der Lethargie wäre nichts?!« entgegnete ich heftig. »Sich durch die Teilnahme an dem Befreiungswerk der Klassengenossen über sich selbst und sein kleines Schicksal hinauszuheben, das wäre nichts?! Von Ihnen hörte ich zuerst das Wort von der Politik der Starken. Das ist mein Leitmotiv.
Im Nu ist die Lethargie der ganzen Mannschaft abgeschüttelt, der Koch bringt ein Stück gesalzenen Speck als Lockspeise für den Raubfisch, der Steuermann kommt mit dem wohleingeölten und blankgehaltenen Haken, an das der Erstere rasch den Speck befestigt der Wirbel am Haken muß sich wohl drehen, denn wie ein Quirl schleudert sich das Unthier herum, wenn es sich gefangen fühlt und das Eisen über Bord geworfen, drängt Alles nach hinten, die Bewegungen des Fisches, wie er sich nähert oder theilnahmlos an dem für ihn ausgehangenen Gericht vorbeitreibt, zu beobachten.
Der Schmerz fällt hier mit schwererer Wucht nieder auf arglose, unvorbereitete Herzen. Die Jahre verfließen verbraucht und wenig sinnvoll für solche Menschen. Sie stehen meist unvermerktmitten im Gestrüpp plötzlich hervorbrechender Gefühle, kämpfen blindlings gegen ihre Dämonie, werden überwältigt davon und fallen schließlich in gänzliche Lethargie. Johann Krill fiel so in den Rachen der Welt.
Indessen begann die Mannschaft zu murren, und der Kapitän und der erste Maat wagten es, auf die Gefahren hinzuweisen, die einem Schiff, das für solche Exkursionen nicht geeignet war, vom Eise drohten. Mirmell blieb ihren Vorstellungen gegenüber taub. Es war in ihm ein Ingrimm und eine Lethargie, die alle praktischen Maßregeln mißachteten.
Aber mutig und kraftvoll ringt er sich aus der Welle, die ihn niederwarf, wieder ans Licht. Seine »Erinnerungen aus dem Totenhause«, diese unvergängliche Schilderung einer Sträflingszeit, reißen Rußland aus der Lethargie gleichgültigen Miterlebens. Mit Grauen entdeckt die ganze Nation, daß ganz atemnah unter der flachen Schicht ihrer ruhigen Welt eine andere waltet, ein Purgatorium aller Qualen.
Er schrieb eine befriedigende Note in sein Taschenbuch, und Hanno Buddenbrook setzte sich. Wie es vorhin bei dem Rhapsoden Timm gewesen war, so war es auch jetzt. Er konnte nicht umhin, sich durch das Lob, das in Doktor Mantelsacks Worten enthalten gewesen war, aufrichtig getroffen zu fühlen. Er war in diesem Augenblick ernstlich der Meinung, daß er ein etwas unbegabter, aber fleißiger Schüler sei, der verhältnismäßig mit Ehren aus der Sache hervorgegangen war, und er empfand deutlich, daß seine sämtlichen Klassengenossen, Hans Hermann Kilian nicht ausgeschlossen, ebenderselben Anschauung huldigten. Wieder regte sich etwas wie Übelkeit in ihm; aber er war zu ermattet, um über die Vorgänge nachzudenken. Bleich und zitternd schloß er die Augen und versank in Lethargie
Neues frisches Leben durchrieselt unser ganzes Sein, alle körperliche und geistige Lethargie ist mit einem Zauberschlage regster Beweglichkeit gewichen, wenn nach mehrwöchentlicher Seefahrt, von Southampton nach Süd-Afrika, und mag sie auch noch so glatt und angenehm verlaufen, der Capitän des Schiffes uns die frohe Botschaft von der Nähe des erwarteten Landes in wenigen trockenen Worten verkündet.
Im Schmerz um sein zerstörtes Liebesglück, um alle seine gebrochenen Lebenshoffnungen, versank er in eine Art von dumpfer Lethargie, aus welcher nur die brennende Sehnsucht emporflammte, sich an demjenigen zu rächen, dessen Hand aus feiger Verborgenheit heraus ihn so tödtlich getroffen hatte.
Im Anschluß an Varnhagens Buch des Andenkens an Rahels Freunde, an Bettinas Briefwechsel Goethes mit einem Kinde und an Theodor Mundts Madonna, Gespräche mit Charlotte Stieglitz jener unglücklichen Frau, die sich das Leben nahm, weil sie glaubte, die durch ihren Opfertod hervorgerufene ungeheure Erschütterung würde ihren geliebten Gatten aus geistiger Lethargie erwecken schrieb Jenny das folgende über sie: "Drei wunderbare Erscheinungen im weiten Bereiche der Litteratur und Psychologie sind in neuerer Zeit wie glänzende Meteore in der Frauenwelt Deutschlands erschienen; die tiefe Beschaulichkeit des Nordens mit seiner sinnenden Philosophie, mit seiner nebelhaft ossianischen Ideenpoesie, mit der schwärmerischen Aufopferungslust, mit allen Reizen und Gefahren der reinen Geistigkeit, stehen feenhaft, hinreißend, in tief empfundener Seelen- und Herzensverwandtschaft vor den deutschen Frauen.
Meine Sinne sind betäubt, ich kann nicht denken, ja ich lebe kaum noch. Meine Seele ist von einer unbestimmten Furcht bedrückt, die meine Gefühle zu Eis wandelt und mich in beständige Lethargie versenkt. Ich bin ohne Stimme, mich zu beklagen, und ohne Worte, meinen Schmerz auszudrücken. Ich leide, und schäme mich doch zu leiden, wenn ich Victor so glücklich sehe in dem, was mich tötet.«
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