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Auf, Graf! bereichre dich itzt, itzt in dem Lenze der Jahre, Mit allen Schätzen der Weisheit und Kunst. Dein Rang, dein heller Verstand, dein edelfühlendes Herze, Wie viel verspricht es der hoffenden Welt, Dieß, in den Jahren des Kinds schon reifer denkender Jüngling, Dieß bittet dich dein Verehrer und Freund.

Plötzlich schon von außen her, von der First des Daches, das unter dem Fenster lag, ein langgezogener, sehnsüchtiger Laut, wie dessen von allen Tieren nur die Katze und nur im Lenze mächtig ist. Der Kater richtete sich auf und krallte seine Klauen in die Schürze des alten Weibes. Noch einmal rief es draußen.

Sie, die Nachtigall, sie dachte Nur an ihren göttlich Liebsten, Dem sie ihre Liebe schluchzte, Den ihr Lobgesang verherrlicht! Dreißig Lenze sah Gabirol Hier auf Erden, aber Fama Ausposaunte seines Namens Herrlichkeit durch alle Lande. Zu Corduba, wo er wohnte, War ein Mohr sein nächster Nachbar, Welcher gleichfalls Verse machte Und des Dichters Ruhm beneidet'.

"Nach reiflicher Ueberlegung und mit Bewahrung meiner vollsten Hochachtung und Wertschätzung kann ich mich der Einsicht nicht verschließen." So oder ähnlich dachte er sich den Anfang seines Briefes an die Wittfoth. Natürlich wollte er jetzt nicht länger Stadtreisender bei Müller und Lenze bleiben. Aber bis zur Lösung seines Kontraktes mußte er noch seine Geschäftsbesuche bei der Witwe fortsetzen.

Dir zu gefallen, hatte sie dem Lenze seinen schönsten Schmuck von Blumen und Perlen des Taues entlehnet; gleich der listigen Juno den Gürtel der Venus. Und nun lockt sie Dich mit neuen Bestechungen. Sieh! In ihrer Rechte blitzt das tragische Szepter; die Linke bedeckt das weinende Auge, und hinter dem festlichen Schritte wallt der königliche Purpur. Wo bin ich? Welche Bezaubrung!

Wir fliegen über dem Geschwärle Der irdischen Mädchen, die zum Schluchzen schön, Wo brüllet laut der Biergesang der Kerle, Die gierig schwärmen wie der Lenze Föhn. Frühlingsgesänge Wir wallen, von Trompetenbraus umbrandet, Und unter Strahlen, die sich kreuzen schräg. Wir treiben los vom Fels, auf dem gestrandet, Wir nicht mehr hofften, daß ein Sturm fortfegt

Sobald es auch im ersten Lenze zu sprossen und zu keimen beginnt an Bäumen und Blumen, sind sie husch aus ihren Bergen heraus und schlüpfen in die Reiser und Stengel und von diesen in die Blüten und Blumenknospen, worin sie gar anmutig sitzen und lauschen.

Als ob sie nicht immer noch ansehnlich genug sei. Jetzt war es Herr Pohlenz, der Stadtreisende von Müller und Lenze, der großen Knopffabrik, der Absichten auf sie haben sollte. Nun ja, diesmal hatten die Leute ja recht. Ein Blinder mußte sehen, daß Herr Pohlenz auf die Firma Caroline Wittfoth spekulierte. Aber lieber ginge sie in die Alster, als daß sie diesen Pohlenz heiratete.

Einige Tage nach diesem "himmlischen" Ausgehsonntag Mimis war Herr Emil Pohlenz, von der Firma Müller und Lenze, ohne Probenkoffer, im Gesellschaftsanzug, mit hellen Glacés und modernstem Cylinder in einer Droschke vorgefahren und hatte um die Hand der Frau Caroline Wittfoth angehalten.

Seine zweiten Gesellen aber die werden sich seine Gläubigen heissen: ein lebendiger Schwarm, viel Liebe, viel Thorheit, viel unbärtige Verehrung. An diese Gläubigen soll Der nicht sein Herz binden, wer meiner Art unter Menschen ist; an diese Lenze und bunte Wiesen soll Der nicht glauben, wer die flüchtig-feige Menschenart kennt! Könnten sie anders, so würden sie auch anders wollen.