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Aktualisiert: 14. Juli 2025
Frau Bender tröstete in ihrer weichen, hinreißenden Art. Sie mußte nicht nach Worten suchen, sondern sie flossen natürlich und eindringlich von ihren Lippen. Doch Mely wurde dadurch nicht beruhigt. Je mehr die kleine Frau sprach, desto erregter wurde Mely. Die Leiden, die sie in sich verschlossen halten mußte, drückten ihr das Herz ab; denn sie hatte den Trieb, sich mitzuteilen.
Schon in dem ersten Jahr ihres Zusammenlebens war sie von einer Art kindischer Angst befallen worden, ihr Herr könne einmal die Verausgabung des Wirtschaftsgeldes selbst übernehmen, und sie werde dann bei dem Geiz desselben noch auf ihre alten Tage Not zu leiden haben.
Alzinde. Wer bist du, bleicher, ungeladner Gast? Was willst du von der Dunkelheit und mir? Genius der Vergänglichkeit. Ein Vater will ich von deinen Leiden sein. Alzinde. Ein Vater? ach, mein Vater ist dort oben. Genius der Vergänglichkeit. So kehre heim zu ihm. Reich' mir deine Hand, Alzind'. Ich bin kein Jüngling, der die Ewigkeit zum Liebesschwur mißbraucht.
Dies Motiv findet sich, wie man richtig gesehen hat , noch öfter bei dem jungen Goethe; in dem Mahometfragment wird ähnlich Mahomet in seiner Erhebung zum Göttlichen durch seine Pflegemutter gestört; im Prometheus wird durch Merkur Prometheus aus der Gesellschaft seiner Geschöpfe gerissen ; in Werthers Leiden heißt es einmal: »Ein unerträglicher Mensch hat mich unterbrochen.
Freilich habe ich weder Tisch noch Bank, aber Sie hätten nicht so viel von den Mücken zu leiden; denn so unverschämt sind sie in der Mission doch nicht wie am Fluß.« Wir folgten dem Rath des Missionärs und er ließ Copalfackeln anzünden, von denen oben die Rede war, drei Zoll dicke, mit Harz gefüllte Röhren von Baumwurzeln.
Worauf Rolfers ein lautes kräftiges Gelächter anstimmte und meinte, das sei ohne Zweifel richtig, und der rechte Künstler sei immer auf irgendeine Art zu doppeltem Leiden in dieser Welt vorbestimmt.
Auch wo er äußerlich zum Mythos greift, zu einem Mythos, der mehr Sage ist als lebendig gebliebene Bildung, und ihn durch Kunst vergegenwärtigt, wird er nur Allegorie geben, privates Leiden, persönliche Kämpfe, seine egoistischen, wenn auch großartigen Entfaltungen und Wandlungen in Umrissen, die vom Mythos nur erborgt sind.
»Nun, Frau Marquise,« sagte der Greis, »haben Sie ein wenig über die Menge menschlicher Leiden nachgedacht? Haben Sie die Augen gen Himmel erhoben? Haben Sie die Unermeßlichkeit von Welten gesehen, die uns in unserm Dünkel so klein macht, unsern eiteln Stolz zerdrückt und unser Weh verringert
Die Pflichten meines priesterlichen Amtes machen vor Allem Anspruch an meine Körperkräfte; dazu kommt die große Anzahl Derer, welche in ihren mannigfaltigen Leiden bei mir Hilfe suchen; dieses Jahr sind es deren schon weit über tausend! Endlich stehe ich bereits im 69. Jahre meines Lebens, hätte also Ruhe und Schonung wohl nöthig.
Du schützest uns, und du vermehrst Der Menschen Glück, wenn sie zuerst Nach deinem Reiche streben. Gieb mir, wofern es dir gefällt, Des Lebens Ruh und Freuden. Doch schadet mir das Glück der Welt: So gieb mir Kreuz und Leiden. Nur stärke mit Geduld mein Herz, Und laß mich nicht in Noth und Schmerz Die Glücklichern beneiden. Hilf deinem Volke väterlich In diesem Jahre wieder.
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