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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Daß Ihnen früher die Zahllosigkeit der Gestirne, das Unendliche des Weltraums, mit einem Wort, die Unermeßlichkeit der Schöpfung furchtbar erschien, habe ich sonst kaum begreifen können, und es freut mich, daß sich diese Empfindung in Ihnen verloren hat. Die Größe der Natur schon ist eine erhebende, heitere, die ich gerade zu den am meisten beglückenden rechnen möchte.
Solche Empfindungen zu schildern, ist eine schwere Aufgabe; sie regen uns desto tiefer auf, da sie etwas Unbestimmtes haben, wie es die Unermeßlichkeit des Raums und die Größe, Neuheit und Mannigfaltigkeit der uns umgebenden Gegenstände mit sich bringen.
Dieser mächtige, niemals zu widerlegende Beweisgrund, begleitet durch eine sich unaufhörlich vermehrende Erkenntnis der Zweckmäßigkeit in allem, was wir vor uns sehen, und durch eine Aussicht in die Unermeßlichkeit der Schöpfung, mithin auch durch das Bewußtsein einer gewissen Unbegrenztheit in der möglichen Erweiterung unserer Kenntnisse, samt einem dieser angemessenen Triebe bleibt immer noch übrig, wenn wir es gleich aufgeben müssen, die notwendige Fortdauer unserer Existenz aus der bloß theoretischen Erkenntnis unserer selbst einzusehen.
Ganz dunkel ist dein Mund, von dem ich wehte, und deine Hände sind von Ebenholz. Das waren Tage Michelangelos, von denen ich in fremden Büchern las. Das war der Mann, der über einem Maß, gigantengroß, die Unermeßlichkeit vergaß. Das war der Mann, der immer wiederkehrt, wenn eine Zeit noch einmal ihren Wert, da sie sich enden will, zusammenfaßt.
Jüngling! rief er aus, was wir gut, was wir böse nennen, verschwimmt in ein Wesen, alles ist nur ein Hauch, ein Geist wandelt durch die ganze Natur und ein Element wogt in der Unermeßlichkeit und dieses ist Gott! Abdallah fuhr zurück. Omar. Wo sollte der Unendliche jenseit der Schöpfung Raum für sich finden?
Zur Rechten verlor sich der Blick in die Unermeßlichkeit, und man sah nicht, wo Himmel und Meer einander küßten, denn der Himmel warf die Abbilder seiner Sterne wie glühende Küsse in die Wogentiefe, und die goldenen Funken schienen sich freudehüpfend auf den silberkräuselnden Wellen zu schaukeln, die zugleich des Mondes Bild millionenfach gebrochen zurückblitzten.
Dreimal gesegnet sei mir dieser Tag, Der mir auf einmal jede bange Sorge Vom schwer beladnen Busen hebt Gegründet Auf festen Säulen seh' ich mein Geschlecht, Und in der Zeiten Unermeßlichkeit Kann ich hinabsehn mit zufriednem Geist.
Blaue Unermeßlichkeit breitete sich rings um sie her, vor ihrer Phantasie glänzte das Hochland der Gefühle, und fern, tief unten, im Dunkel, weit weg von diesen Höhen, lag der Alltag. Sie erinnerte sich an allerlei Romanheldinnen, und diese Schar empfindsamer Ehebrecherinnen sangen in ihrem Gedächtnisse mit den Stimmen der Klosterschwestern. Entzückende Klänge!
Der Schweiß hat die Gewänder an den Leib festgeklebt und alle Sinne sind erschlafft und abgestorben. Sie sind keinem Eindruck mehr zugänglich außer dem gleichmäßigen Geräusch der Schritte; und es klingt wie ein schwerer Rhythmus in die Unermeßlichkeit hinein: eins zwei, eins zwei ...
2 In süßem Schrecken bebt die Sultanstochter auf, Indem zum ersten Mahl, vom Morgen angestrahlet, Das Weltmeer grenzenlos sich in ihr Auge mahlet. Voll Wunders schweift in ungehemmtem Lauf Der ausgedehnte Blick auf diesen Wasserhöhen; Die Unermeßlichkeit scheint vor ihr aufgethan: Doch, mitten in der Lust kommt sie ein Schaudern an, Im Unermeßlichen sich selbst so klein zu sehen.
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