Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Mai 2025


Sie warf einen Blick in den Spiegel, ordnete hastig ihr Haar und eilte dann flinken Fußes in das Erdgeschoß hinab. Der Baron saß bei der Arbeitin einem großen, kahlen, gewölbten Gemach, vor einem riesenhaften Tische aus weißem Tannenholz, in dessen Platte ein Halbkreis eingeschnitten war, in den der Lehnsessel Hellsterns weit hineingeschoben wurde, wenn der Alte Platz nehmen wollte.

Der Diener öffnete, und er trat ein. Er sah sich in einem ziemlich grossen, halbdunklen Gemach; die Fenster waren verhängt. Rechts stand ein Flügel, und in der Mitte um den runden Tisch gruppierten sich Lehnsessel in brauner Seide. Über dem Sofa an der linken Seitenwand hing eine Landschaft in schwerem Goldrahmen. Auch die Tapete war dunkel. Hinten im Erker standen Palmen.

Der Heizer an der Tür wartete angespannt auf den Augenblick, bis seine Hilfe nötig würde. Der Oberkassier endlich machte in seinem Lehnsessel eine große Rechtswendung. Karl kramte aus seiner Geheimtasche, die er den Blicken dieser Leute zu zeigen keine Bedenken hatte, seinen Reisepaß hervor, den er statt weiterer Vorstellung geöffnet auf den Tisch legte.

"Mir wurde die Sache ungemütlich, es beengten mich auch die ungewohnten Glacéhandschuhe, dazu mußte ich in einem weich gepolsterten, niedrigen Lehnsessel ruhig sitzen und wußte gar nicht, wohin mit meinen langen Beinen, dabei war es mir immer, als müßten sie mir ansehen, daß ich kein Direktor bin.

Seine Frau nähte schon eine halbe Stunde, ohne gestört zu werden, worauf sie endlich verwundert hinein zu ihrem Mann ging. Der saß in seinem Lehnsessel wie vorher und sah geradeaus, sonderbar friedlich, so daß auch Frau Leisegang froh lächelte, weil es so schön still in der Stube war. Aber plötzlich stieß sie einen sich überschlagenden Kehlton aus. Herr Leisegang war tot.

Die sechs Herren hörten noch, als sie durch die Säulenhalle schritten, im Landschaftszimmer die ersten Flötentöne aufklingen, von der Konsulin auf dem Harmonium begleitet, eine kleine, helle, graziöse Melodie, die sinnig durch die weiten Räume schwebte. Der Konsul lauschte, so lange etwas zu hören war. Er wäre gar zu gern im Landschaftszimmer zurückgeblieben, um in einem Lehnsessel bei diesen Klängen seinen Träumen und Gefühlen nachzuhängen; allein die Wirtspflicht

Aber wenn ihre Blicke den chinesischen Ofenschirm streiften oder die breiten Gardinen oder die Lehnsessel, kurz alle die Dinge, mit denen sie sich die Armseligkeit ihres Lebens verschönt hatte, fühlte sie kaum einen Moment Reue, hingegen ein grenzenloses Mitleid mit sich selber, das ihre Wünsche eher noch anfachte als unterdrückte. Karl saß friedlich am Kamin und fühlte sich höchst behaglich.

Wie verging doch meine Kindheit und Knabenzeit in dem grossen Hause, in dessen unteren Räumen mein Vater seine Geschäfte leitete, während oben meine Mutter in einem Lehnsessel träumte oder leise und nachdenklich Klavier spielte und meine beiden Schwestern, die zwei und drei Jahre älter waren als ich, in der Küche und an den Wäscheschränken hantierten? Ich erinnere mich an so weniges.

Endlich, da vielleicht ein paar Stunden vergangen waren, kam Katharina und sagte, der alte Herr lasse mich recht schön bitten, daß ich in das Speisezimmer kommen möge, man erwarte mich dort. Ich ging hinab. Als ich eingetreten war, sah ich, daß mein Gastfreund in einem Lehnsessel an dem Tische saß, neben ihm saß Gustav. An der entgegengesetzten Seite saß die Frau.

Tony aber ging zu der kleinen, durchbrochenen Pforte dort hinten, drückte die Klinke und legte den Zugang zu einer Wendeltreppe frei, deren Windungen ins Souterrain hinabführten: ins Badezimmer und die Mädchenkammern. »Hier ist es hübsch. Hier will ich bleiben«, sagte Gerda und sank aufatmend in den Lehnsessel an einem der Betten.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen