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»Frau Major von MüllerBrand mußte sich fest anklammern an die Lehnen seines Fauteuils, um nicht in die Höhe zu fahren: »Dieser

Und ich gehe gern darauf ein, denn auch mich drücken die schweren, schwarzen Wälle des Grabens, auch ich bange nach Wärme, nach irgend etwas Menschlichem in dieser unheimlichen Einsamkeit. Das Gespräch wird matter. Wir sind ermüdet. Apathisch lehnen wir an einer Schulterwehr und starren auf die glühende Zigarette des andern . . . .

Das Gefährt fuhr im Trabe fort und war bald verschwunden. »Aber das war doch der VicomteEmma wandte sich um, aber die Straße war leer. Sie fühlte sich so niedergeschlagen, so traurig, daß sie sich an die Wand eines Hauses lehnen mußte, um nicht umzusinken. Sie grübelte darüber nach, ob es wirklich der Vicomte gewesen war. Vielleicht, vielleicht auch nicht! Was lag daran?

Seine mädchenhaften Schultern zuckten; er brachte immer nur dasselbe hervor. »Ich weiß nicht, was du willst; ich kann dir nichts erklären; es geschieht im Augenblicke; es kann dann gar nicht anders geschehen; du würdest ebenso handeln wie ichTörleß schwieg. Er blieb erschöpft, reglos an der Wand lehnen und starrte vor sich hin, geradeaus ins Leere.

Reineke stand und wußte darauf gar künstlich zu dienen: Denn ergriff er das Wort, so floß die zierliche Rede Seiner Entschuldigung her, als wäre es lautere Wahrheit; Alles wußt er beiseite zu lehnen und alles zu stellen. Hörte man ihn, man wunderte sich und glaubt' ihn entschuldigt, Ja, er hatte noch übriges Recht und vieles zu klagen.

Nicht weit von mir entfernt sah ich die der Lakshmi ähnliche Großäugige, die mit meinem Herzen Ball spielte, neben einem jungen Mädchen auf einer Ruhebank sitzen, und bei diesem Anblick fing ich an so heftig an allen Gliedern zu zittern, daß ich mich an die Brüstung lehnen mußte, deren marmorne Kälte meine in Feuersglut schon entschwindenden Sinne erfrischte und stärkte.

Die Reisen zu Pferde oder Maulthier sind in Marokko keineswegs unangenehm, die mit hohen Lehnen versehenen Sättel, vorn mit einem Knauf, worauf man die Hände legen, die grossen Steigbügel, in welche man den ganzen Fuss schieben kann, lassen die Ermüdung weit später erfolgen, als bei europäischem Reitzeuge.

Wie König Balthasar einst nahte, die Stirn vom Kronenreif erhellt, so tritt im purpurnen Ornate der König Abend in die Welt. Der erste Stern führt ihn wie jenen bis an den fernsten Hügelsaum; dort findet Mutter Nacht er lehnen mit ihrem Kind im Arm, dem Traum. Dem bringt er just, wie jener Weise des Orients, das Gold, gehäuft, das Gold, das uns der Knabe leise erlösend in den Schlummer träuft.

Kümmerte er sich nicht um ihre Treue? Sie litt Not, ihr Kind ging in Lumpen. Wie lange glaubte denn der Mann, daß sie warten konnte? Sie ging zugrunde, wenn sie niemanden hatte, an den sie sich lehnen konnte. Erikson ging es gut. Er hatte einen Laden drinnen in der Stadt. Seine Schuhe standen auf Spiegelglasscheiben hinter breiten Auslagefenstern. Seine Werkstätte dehnte sich aus.

Könnte sie sich doch an ihre Brust lehnen, ihr alles erzählen, was sie so schwer bedrückte! Sie kam sich verlassen und einsam vor. Niemand verstand sie, und sie wollte auch niemand sehen mit dieser Schmach im Herzen. Leos Bild, das vor ihr auf dem Schreibtisch stand, schien sie spöttisch anzulächeln; sie stellte es fort, denn sie konnte diesen Blick nicht ertragen.