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O süßes Verderben! o blühendes Sterben! Berauschter Triumphtod zu Babylon! Der Ungläubige Du wirst in meinen Armen ruhn! Von Wonnen sonder Schranken Erbebt und schwillt mein ganzes Herz Bei diesem Zaubergedanken. Du wirst in meinen Armen ruhn! Ich spiele mit den schönen Goldlocken! Dein holdes Köpfchen wird An meine Schulter lehnen. Du wirst in meinen Armen ruhn!

Auch erschien aus seiner Wanderung nach Hause kein vorurteilsloser, menschlich fühlender Graf, wie im Grünen Heinrich, der ihm die leeren Taschen mit Gold gefüllt hätte, sondern arm und aussichtslos kehrte er im Herbst 1842 nach zweiundeinhalbjähriger Abwesenheit heim; dafür aber fand er die Mutter auf ihrem alten Sorgenstühlchen ohne Lehnen »aufrecht wie ein Tännlein« wieder, und er konnte das wunderliche Irren und Graben nach dem Geheimnis des eigenen Ich fortsetzen.

Die schöne Dame hatte ihm immer gefallen; aber jetzt schien es ihm, als ob er nie etwas Vollkommneres gesehen hätte, und von den tausenderlei Gedanken, die sich in seiner Seele kreuzten, mochte ungefähr folgendes der Inhalt sein: Wie töricht lehnen sich doch so viele Dichter und sogenannte gefühlvolle Menschen gegen Putz und Pracht auf und verlangen nur in einfachen, der Natur angemessenen Kleidern die Frauen alles Standes zu sehen.

Das Leben in der Stadt ist heiter und offen, berühmt ist das Licht, klar vor Glut, und plötzlich kommt die Nacht. Du hast unzählige Fellachenfrauen zu deiner Bedienung, zu Gesang und Tänzen. Du wirst zu Isis beten, die Stirn an Säulen lehnen, deren Kapitäle an den Ecken die platten Köpfe mit den langen Ohren tragen; zwischen Stelzvögeln in Schluchten von Sykomoren stehen.

An den Lehnen seines Stuhls hatte sich mit schwerer Anstrengung auch Hellstern aufgerichtet. Entsetzt und drohend heftete sich sein Blick auf Hedda, und seine Rechte erhob sich bebend. »Heddarief er, »du hast diesen Menschendiesen Menschen geliebt?!« Er achtete nicht auf die Anwesenheit Axels; ein wilder Grimm durchtobte seine Brust und schüttelte ihn.

Deutlich erkannte er, was in dem Bereich der Laterne stand, den Träger derselben aber nicht: wohl dagegen Cethegus den Präfekten, der hart vor der Statue des Apostels stand und sich an diese zu lehnen schien: vor ihm stand eine zweite Gestalt: ein schlankes Weib, auf dessen dunkelrotes Haar schimmernd das Licht der Laterne fiel.

Viele sehen in dieser hohen Umgebung nur um so kleinlicher aus; oft sind Mauern aufgeführt, an die sie lehnen, und obgleich es ein schöner Gedanke ist, daß eine große Nation hier in ihrem heiligsten Tempel, bei den Gräbern ihrer Könige, das Andenken großer, verdienter Männer dankbar aufbewahrt, so kann man sich doch nicht enthalten zu wünschen, daß dieses auf eine weniger störende Weise geschehen sein möchte.

Warum war es ihr nicht beschieden, sich auf den Altan eines Schweizerhäuschens zu lehnen oder ihre Trübsal in einem schottischen Landhause zu vergessen, an der Seite eines Gatten, der einen langen schwarzen Gehrock, feine Schuhe, einen eleganten Hut und Manschettenhemden trüge? Alle diese Grübeleien hätte sie wohl irgendwem anvertrauen mögen.

Das Mädchen kam jetzt auch zuweilen allein zu dem Hause. Wenn man an einem Morgen die Lehnen der Fenster öffnete, stand es naß in dem betauten Grase des Gartens und wartete. Wenn die Kinder lernen mußten, stand es dabei und sah zu. Plötzlich konnte es einmal die Buchstaben sagen und konnte dann lesen. Es wurde öfter um das Gelernte gefragt und zu weiterem Lernen veranlaßt.

Wie ich nun das Buch so durchblätterte, Ei sapperment! was stunden da vor Lehnen und Zinsen.