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Es gibt eine Stufe im Jahr, nur wenige Tage, da scheint alles in Klarheit zu erstarren. Du mußt sie bemerkt haben, fühlender Freund, wenn du durch die erfrorenen Parkanlagen mit langsamem Nicken schreitest, wenn dein Herz urplötzlich der Seltsamkeit dieser einzigen Stunden so hingegeben ist, daß es in entfernte Gegenden entrückt scheint, auf kostspieligen Eisenbahnfahrten ... Der Herbst ist vorbei. Der Winter hat alles zerstört, entlaubt, verwühlt. Und auch dein Ach, mit dem du notwendig diesen Untergang akkompagniert hast, verhallte schon, du Lieber. Aber zum Vorfrühling ist noch weit, zu diesen nach allgemeiner Übereinkunft schicksalsvollen Erweckungen. Denn du siehst noch den Schnee in soliden, beinahe ewigen Flächen über die Wiesenbeete gehüllt, schollig aufgeschaufelt zu beiden Seiten des Parkweges und ein wenig angeschmutzt, ganz weiß aber in den

Auch erschien aus seiner Wanderung nach Hause kein vorurteilsloser, menschlich fühlender Graf, wie im Grünen Heinrich, der ihm die leeren Taschen mit Gold gefüllt hätte, sondern arm und aussichtslos kehrte er im Herbst 1842 nach zweiundeinhalbjähriger Abwesenheit heim; dafür aber fand er die Mutter auf ihrem alten Sorgenstühlchen ohne Lehnen »aufrecht wie ein Tännlein« wieder, und er konnte das wunderliche Irren und Graben nach dem Geheimnis des eigenen Ich fortsetzen.

Jetzt darf kein Künstler ein Werk in diese Ausstellung bringen, in welches er nicht richtigere Zeichnung, vollendeteren Ausdruck wie Raphael, mehr Poesie der Verbindung wie Rubens, mehr Farbenidealität wie Titian gebracht hätte. Siehe fühlender Fremdling, hier Werke der Art.

Seine Züge wurden sonderbar starr. Ich ließ ihn nicht, ich bedrängte ihn wie Jakob den Engel. Warum er es verhehle? Ob sie ihn nicht wankend gemacht hätten an seinem Lehrsatz? Ob er mit der geringsten Kenntnis davon als ehrlicher Mann, als denkender, schauender, fühlender Mann das Wort aufrechterhalte? Er wich aus. Er schien betreten, ja beklommen.

Palmström wagt nicht sich hineinzuschneuzen, er gehört zu jenen Käuzen, die oft unvermittelt-nackt Ehrfurcht vor dem Schönen packt. Zärtlich faltet er zusammen, was er eben erst entbreitet. Und kein Fühlender wird ihn verdammen, weil er ungeschneuzt entschreitet. Der Traum der Magd. Am Morgen spricht die Magd ganz wild: Ich hab heut nacht ein Kind gestillt