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Darüber möchte sie mit jemand reden, aber nicht mit Susi, die lügt, weil sie ihr alles ausreden will. An eine liebe Brust möchte sie sich lehnen und weinen. Sie denkt an Fränzi, die mit ihrer Mutter gut befreundet gewesen ist, Fränzi hat auch sie lieb, Fränzi lügt nicht. Ja, mit Fränzi will sie reden. Aber sie darf nicht zu Fränzi gehen! Warum nicht?

Von der Brücke, die über die Rieule führt, geht der mit Pappeln besäumte Fahrweg in schnurgerader Linie nach den ersten Gehöften des Ortes. Alle sind sie von Hecken umschlossen. Neben den Hauptgebäuden sieht man allerhand ordnungslos angelegte Nebenhäuschen, Keltereien, Schuppen und Brennereien, dazwischen buschige Bäume, an denen Leitern, Stangen, Sensen und andres Gerät hängen oder lehnen.

Es fehlen uns die Vergleiche. Vorhaltungen Fremder, die überdies in gehässiger Form und falscher Formulierung gemacht zu werden pflegen, lehnen wir mit Recht ab. Doch unsere Auswanderer der letzten Menschenalter sind nicht heimgekehrt, sicher nicht aus Mangel an Heimatsliebe, oder aus Liebe zur Fremde, oder aus Geldgier.

Sie wollte sich aufrichten; er merkte es, stand sofort auf und zog sie mit empor. Aber sie konnte nicht allein stehen, sondern taumelte, so daß er sie an den Gartenzaun gerade vor dem Hause lehnen mußte. Daran hielt sie sich und neigte sich darüber, als könne sie allein sich nicht tragen. Er ließ sie los, um zu sehen, ob sie sich aufrecht halten konnte; ja, es ging.

Wir sind alle vier von Mutters Seite her sensible Naturen, große kräftige Menschen dabei, aber keiner etwa spiritistisch oder okkultistisch angehaucht, im Gegenteil, wir lehnen beides entschieden ab. Meine Brüder sind alle drei Akademiker, zwei Gymnasiallehrer, einer Oberlandmesser, eher Pedanten als Phantasten. Das ist alles, was ich Ihnen zum Traum zu sagen weiß.

Die Rose hier, die gelbe, gab gestern mir der Knab, heut trag ich sie, dieselbe, hin auf sein frisches Grab. An ihren Blättern lehnen noch lichte Tröpfchen, schau! Nur heute sind es Tränen, und gestern war es Tau.... Wir saßen beisammen im Dämmerlichte. "Mütterchen", schmeichelteich, "nicht wahr, du erzählst mir noch einmal die schöne Geschichte von der Prinzessin mit goldnem Haar?"

»Durchbruchsagte der alte Mann. – Als Frage klang das in die jetzt wieder stumm gewordene, dunkle Nacht hinein. Und seine Hände auf den Lehnen seines Stuhles zitterten. Nach dem Schreck kam der erste deutliche Gedanke: Leupold sollte hinüberlaufen und fragen. – Aber er hatte keine Zeit, das zu Worten zu formen. Denn die junge Frau rannte fortes trieb sierief sie.

»Wie ist denn das gekommenfrug Wald, »und wo hat er das Bein gebrochen?« »Wo? da hinten von dem Baume heruntersagte der Bauer, »seht Ihr die einzelne Eiche dort an der Prairie, an der die Balken lehnen? dort drüben links.« »Ja aber, was um Gottes Willen hatte er denn da oben zu thunfrug Wald erstaunt.

Er fand sie blaß, wie er sie vorher niemals gesehen, in der Ecke des Diwans lehnen; auch erhob sie sich nicht wie sonst bei seinem Eintritt, um ihm Stirn und Mund zum Willkommskuß zu bieten, sondern zeigte ein müdes, etwas gezwungenes Lächeln, so daß zugleich mit einem Gefühl der Erleichterung die Vermutung in Alfred aufstieg, die Nachricht von seiner bevorstehenden Verlobung sei trotz aller Geheimhaltung nach der rätselhaften Art der Gerüchte doch schon bis zu ihr gedrungen.

Diesmal versagte die Selbstbeherrschung: ihre Hand zitterte, ihr Gesicht erbleichte. Sie eilte ins Haus; im Wohnzimmer mußte sie sich an die zugeworfene Türe lehnen und die erregte Brust erst ausatmen lassen, ehe sie die Briefhülle aufriß. Dann las sie, und ihre angespannte Miene wurde mit jeder Sekunde ruhiger, aber auch verwunderter.