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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Mein Bruder jedenfalls hatte nicht so eine Taube, die von allein landet, aber trotzdem hatte er sich bei dem Berühren mit dem Erdboden nichts getan. Erst im Lazarett fand er die Besinnung wieder. Er wurde nach Douai transportiert. Es ist für einen Bruder ein ganz eigenartiges Gefühl, wenn man den anderen in einen Kampf mit einem Engländer verwickelt sieht.
Er hieß nämlich unter uns »Kugelfang«, denn in jedem Luftkampf wurde seine Maschine arg mitgenommen. Einmal wies sie vierundsechzig Treffer auf, ohne daß er selbst verwundet war. Diesmal hatte er einen Streifschuß an der Brust bekommen und lag bereits im Lazarett. Seine Maschine flog ich gleich nach dem Hafen.
Auf dem Weg vertraute sie Gebhard an, daß sie nicht nur wegen des Hundes mit ihm ginge. Nein, sie hatte vor, den Verwundeten zu besuchen, der durch Granatsplitter um seine Augen gekommen war. Es graute ihr vor seinem Anblick, aber sie wollte sich daran gewöhnen, ehe der Vater kam. So gingen sie miteinander vor die Stadt hinaus nach dem Lazarett und sie betrat es mit Bangen.
Wie haben Sie denn das gemacht?" "Das ist nicht so schnell gesagt und hat ja für dich auch keinen Wert." "Ich hätte es nur so gern gewußt." Der kleine Vetter legte sich ins Mittel. "Du kannst es ihm doch sagen!" "Wenn ihr einmal herauskommt auf das Gelände hinter dem Lazarett, kann ich's euch zeigen." "Vielleicht gleich nächsten Mittwoch? Da haben wir frei," rief Gebhard.
Im Stübchen des Hausknechts sah es aus wie in einem Lazarett. Auf dem Tische lagen Haufen von Scharpie, gewichste Fäden, Binden, alles was in der Apotheke an Verbandszeug vorrätig gewesen war. Homais hatte das alles eigenhändig vorbereitet, sowohl um die Leute zu verblüffen als auch um sich selbst etwas vorzumachen. Karl führte den Einschnitt aus. Ein platzendes Geräusch.
Das Schwesterchen spielte freilich gern mit dem Bruder, aber mehr als "Kuckuck" ließ sich noch nicht mit ihr machen. Der bessere Spielkamerad war doch Leo gewesen und der fehlte jetzt. Einmal, als die Mutter vom Lazarett heimkam, klagte er ihr: "Es dauert so lang, so furchtbar lang, bis der Vater kommt!" Sie tröstete ihn. "Jetzt wird er sicherlich bald kommen.
Immer dunkler ward es, immer kälter, es mußte schon um die elfte Nachtstunde sein und der Deutsche hatte noch immer Menschengestalt. Ich war nicht der einzige Wachende im Lazarett. Ich hörte, wie sich Kranke fiebernd hin und her warfen, hörte Husten und Röcheln, hörte raschelnde Schritte von Wärtern, und einige Male, wie Wasser in Gläser gegossen wurde.
"Mutter," sagte er, "droben im Lazarett ist ein Soldat, dem hat eine Granate beide Augen weggerissen. Aber der hat schon oft mit dem Hundeführer und mir geplaudert und war ganz vergnügt!" "Wie sieht er aus, Gebhard?" ganz ängstlich klang die Frage. "Ich weiß nicht, ich habe ihn nicht so genau angeschaut." "Hat er nicht furchtbare Schmerzen?"
Ich kenn' ihn dafür.« »Wer sollte das kriegen?« »Na, wer wohl? Na, rat mal! Wer kann wohl ein Huhn kriegen?« »Na.« »Na, rat mal. Immer derselbe. Immer derselbe dicke Vize; aus dem Lazarett stiehlt er hintenrum, wo er's kann. Nebenbei schickt er das Schaf auf Suche. Abends sitzt ihm eine gewisse auf dem Schoß.« »Pass' auf, heut kontrolliert er Lazarettposten. Von mir findet er nichts.«
Am Abende meiner Schlacht" er meinte die von Pavia "sah ich im Lazarett zwei höchst frevelhafte Menschen sterben, einen Deutschen und einen Spanier, diesen unter seinen Reliquien und in den Armen zweier Priester zitternd und bebend, jenen allein, doch voller Zuversicht und Freude.
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