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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Mißmutig stand Gebhard am Fenster, schaute hinunter auf die Straße, ob es denn wirklich so schlimm aussähe. Nur wenige Menschen waren zu sehen, unter diesen aber ein Soldat, ein junger Feldgrauer, und der Gebhard sah es mit zunehmender Erregung der war kein anderer als der Hundeführer und kam geradewegs auf das Haus zu, drückte auch schon auf den Klingelknopf!

"Mutter," sagte er, "droben im Lazarett ist ein Soldat, dem hat eine Granate beide Augen weggerissen. Aber der hat schon oft mit dem Hundeführer und mir geplaudert und war ganz vergnügt!" "Wie sieht er aus, Gebhard?" ganz ängstlich klang die Frage. "Ich weiß nicht, ich habe ihn nicht so genau angeschaut." "Hat er nicht furchtbare Schmerzen?"

Er trug heute zum erstenmal die feldgraue, mit dem roten Kreuz geschmückte Decke. Mit freudigem Bellen sprang er auf Gebhard zu. "Heute sollst du sein Meisterstück sehen, Gebhard," sagte der Hundeführer. "Morgen wird's aber auch ernst, wir reisen in aller Frühe ab, gleich an die Front!"

Ich gehe nämlich wieder als Hundeführer hinaus und da muß ich mich halt jetzt umsehen nach einem andern Hund, denn der meinige ist im Feld geblieben." Gebhard sah den Soldaten, der immer prüfend auf den Hund blickte, mit großen Augen an. "Aber meinen gebe ich nicht her!" Der Hundeführer wandte sich an seinen jungen Vetter. "Ich war der Meinung, er sei zu verkaufen, du hast doch so etwas gesagt?"

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