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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Caspar hält die Scherben eines kostbaren Gefäßes in der Hand, und seine Phantasie will nicht einmal die schöne Form, wie sie gewesen, zurückgestalten. Unten auf der Gasse geht lautlos der Nachtwächter. Der zuckende Schein seiner Laterne vergoldet den Schnee. Caspar folgt ihm mit den Blicken, denn es ist, als ob der Mann in irgendeinem unerklärlichen Zusammenhang mit seinem Schicksal stehe.

»Jetzt müssen wir aber doch zu Bett gehensagte die Mutter, als sie sah, daß er seine Fassung wieder erlangt hatte. »Neinsagte er und stand rasch auf, »ich kann noch nicht zu Bett gehen. Draußen ist noch ein Gast, dem ich ein Obdach für die Nacht geben mußMehr sagte er nicht, er warf nur rasch seinen Rock über, zündete eine Laterne an und ging hinaus.

Einer der Bauern, der etwas mehr Muth zu haben schien als die Andern, ging ihm eine Strecke weit mit einer brennenden Laterne als Führer voran, kehrte aber um, als sie noch über eine halbe Werst weit von dem Gemäuer entfernt waren. Da der bewölkte Nachthimmel Nichts erkennen ließ, so mußte der Riegenaufseher seinen Weg tastend verfolgen.

Ein Vogel schrie, pickte auf dem schon trocken gewordenen Waldboden hin und her, Bäume traten über einem kleinen Weg zusammen, die Kronen verschlangen sich, der Himmel verschwand, der Pfad war ein Tunnel. Weit vorne, jenseits der Lichtung, führte die Landstraße, ein Wagen knarrte, wie Honig schimmerte das Licht der Laterne.

Der blieb in Kniebeuge hocken. ,,Sie müssen erst einmal hinaus in die Welt . . . La Plata! Brasilien! Ha! . . . Wohin ich jetzt bald gehe. Überall hin. Brasilien! . . . Ihnen will ich's zeigen, kommen Sie." ,,Hi! hihiha!" Der Amerikaner packte Oldshatterhand am Arm, zog ihn unter eine Laterne und rollte das große Papier auf. Darauf war eine gigantische Brücke gezeichnet.

Der Alte nickte, sagte, er wolle oben auf der Treppe warten, sperrte vorsichtig auf, reichte der Frau seine Laterne und schloß hinter ihr zu. Drinnen hielt sich Clarissa an der Mauer fest und schloß die Augen, um zu warten, bis sich ihre rasenden Pulse beruhigt hatten. Es schien ein mäßig großer, nicht ganz unwohnlicher Raum.

»Ach was, hier sieht es ja niemanderwiderte der zweite. Er begann auf sein Feuerzeug zu schlagen, ein Fünkchen flammte auf, und gleich darauf brannte eine kleine Laterne. »Wir müssen alles durchsuchensagte der erste. Kasperle wurde es glühheiß vor Angst. Ich muß sie erschrecken, dachte er. Und auf einmal fiel ihm ein, er wollte so ein essigsaures Gesicht wie die Prinzessin Gundolfine machen.

Im Dunkel jedoch, wenn der Schneesturm durch die Kiefern und über die Strecke raste, in tiefer Mitternacht beim Scheine seiner Laterne, da wurde das Wärterhäuschen zur Kapelle.

Die Leute sprangen an ihre Plätze, warfen die Riemen in die Dollen, der alte Harpunier hatte den seinigen durch das Rudereisen gezogen, und durch die elastischen Riemen vorwärts getrieben flog das leichte Boot ordentlich durch die schon unruhige See dem glücklicher Weise nicht sehr fernen Schiff, das jetzt auch noch eine zweite Laterne aufgezogen hatte, entgegen.

Dort kommt er schon um die Ecke!" Seufzend ging die hohe Türe auf; in einem Sprung war jener in der Kirche. Der Küster schloß behutsam wieder hinter sich ab und ging dann voraus mit der Laterne; stille folgten ihm die Fremden. Manchmal schien es, als schritten hohe Gestalten in weiten, schleppenden Gewändern hinter den Säulen ihnen nach.

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