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Aktualisiert: 2. Juni 2025


»Wir wollen Kasperle, Kasperle soll wiederkommenschrien draußen die Landjäger und etliche Protzendorfer, dazwischen aber brüllten zwei: », er soll heeme bleibenDas waren Wassergustel und Windgustel, die ihren einstigen Freund noch immer gern hatten und auch dachten wie Damian, er wäre geraubt worden. Kasperle saß noch immer mitten in der Stube.

Gerade dachte Kasperle, es wäre gut, bis hinauf zu steigen, als jemand draußen sagte: »Aber morgen müssen wir doch einmal in der Kirche nachsehenEs waren die zwei Landjäger. Sie gingen vorbei, um mitten auf der Dorfstraße Wache zu halten. Da kletterte innen Kasperle angsterfüllt die ganz schmale, steile Treppe zum Turm hinauf. Er dachte: Dort oben suchen sie vielleicht nicht.

Da kroch Kasperle in den Kasten, und kaum hatte den Herr Severin wieder zugeklappt, da trat wirklich ein Landjäger aus dem Gebüsch. »Haltschrie der, »ich muß alles untersuchen, ob hier nicht jemand ein Kasperle über die Grenze trägt

Nachher rief der Landjäger, der Wache stand, flink einen zweiten aus dem Häuschen heraus, und alle beide schrien: »Hollahe, nicht davonlaufenaber da war der Wanderbursch schon am Waldhaus. Vor dem Waldhaus schlug Kasperle Purzelbaum, einen, noch einen, schnell und schneller. Der Wanderbursch blieb verdutzt stehen, und auf einmal schlug ihm Kasperle mit seinem Bein an die Nase.

Er sah Kasperle, sah die Landjäger, dachte an sein Wort, er wolle Kasperle immer schützen, und auf einmal ripsch, rapsch ergriff er den kleinen Kerl, setzte ihn auf seine Schulter, und fort ging es. Damian hatte längere Beine als die Landjäger und alle Protzendorfer, der war mit Kasperle zum Dorfe hinaus, ehe einer nur recht zur Besinnung kam.

Man fand auch bald, wo er ausgerissen war, denn Sultan stand und bellte die kleine Mauerpforte immerzu wütend an. »Den haben wir baldsagte der Landjäger, »Sultan findet ihn schonDoch Sultan fand ihn nicht. Der stand plötzlich am Bach still, schnupperte und schnupperte, aber das Wasser hatte Kasperles Fährte hinweggespült. Wo war das Kasperle?

Rühre keinen Halm auf den Alpen an, sonst giebt es eine Treibjagd auf dich und die höchsten Felsen retten dich nicht; sei vorsichtig, Josi. Ich füttere dich ja, Rabe, selbst wenn ich für mich keinen Bissen habeJosi erblaßte zitterte also so weit war er: die Landjäger suchten ihn.

Fackeln wurden angezündet, die Hunde losgelassen, Landjäger und Diener marschierten auf, und alle schickten sich an, nach Kasperle zu suchen. Zuletzt fiel es dem Herzog noch ein, Kasperle könnte beim Herrn von Lindeneck sein, und er befahl, man solle dort zuerst fragen.

Herr Severin begann auf seiner Geige zu spielen, wundersam klang es, dazu sagte er: »Ich komme von des Herzogs Jagdschloß, aber der Herzog hat mir kein Kasperle geschenktDarüber mußte der Landjäger lachen, und weil er auch dachte: So ein feiner Mann, der so schön spielen kann, was hat der mit einem Kasperle zu schaffen! ließ er Herrn Severin und Liebetraut ziehen. »Dies vermaledeite Kasperleschalt er; »seit Wochen suchen wir danach, mal ist es da, mal ist es dort, und nie fängt man es

In seinem Herzen dachte er mitleidig: Vielleicht kann er noch entwischen. Und dann fanden sie die Turmtüre offen und kein Kasperle war zu sehen. Der Schelm war ausgerissen. Als das der Herzog erfuhr, vergaß er Mittagessen und alles; er war bitterböse, rief, man solle überall suchen und die Landjäger ausschicken, um das Kasperle zu fangen.

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