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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Der eine dieser Männer lachte über Kalums kleine und häßliche Gestalt und seine Behauptung, daß er der schöne Ladendiener sei; der andere aber glaubte, Kalum wolle sich über ihn lustig machen, blieb ihm nichts schuldig, sondern schimpfte ihn weidlich.
"Guter Alter", erwiderte einer, "deine Waren mögen recht gut sein, aber unsere Frauen sind wunderlich, und es ist Sitte in der Stadt geworden, die Schleier bei niemand zu kaufen als bei dem schönen Ladendiener Said; wir gehen schon eine halbe Stunde umher, ihn zu suchen, und finden ihn nicht; aber kannst du uns sagen, wo wir ihn etwa treffen, so kaufen wir dir ein andermal ab."
Bringe ich es nicht zuwege, so könnt ihr euer Glück versuchen.« Sie nickten. »Geh du nur, Peter Nord! Wir warten hier draußen.« Peter Nord trat in den Laden, fand dort einen jungen Mann allein und fragte nach Halfvorson. Er bekam sogleich den Bescheid, daß dieser verreist war. Da fing er ein Gespräch mit dem Ladendiener an und erfuhr so mancherlei über seinen Herrn.
'Lore', sagte ich leise, 'ich bitte dich, besinne dich doch, was willst du mit den feinen Sachen? Aber sie kehrte sich nicht daran, sie ließ den Ladendiener abschneiden und zählte das schöne harte Geld auf den Tisch, als wenn sie nicht mehr wüßte, wie viele Tage sie sich sauer darum hatte tun müssen.
Zum Gericht, zum Gericht, damit er die Bastonade erhalte " So schleppten sie ihn fort, und ein ungeheurer Zug Menschen aus allen Ständen schloß sich an; sie riefen: "Sehet, das ist der schönste Ladendiener vom Basar er hat seinen Herrn bestohlen und ist entflohen zweihundert Goldstücke hat er gestohlen."
Da steht er ja, ihr Herren, das ist Said, der schöne Ladendiener." Die Leute umher lachten, weil sie wußten, daß Kalum-Beck vorhin unrecht geschehen war. Der niedergeworfene Mann stand beschämt auf und hinkte mit seinem Genossen weiter, ohne weder Schal noch Schleier zu kaufen.
Da gab es eine große Auswahl, von den einfachsten bis zu den feinsten. »Diese würde dir passen, gefällt sie dir?« fragte die Mutter. »Ja, sehr gut.« »Aber hier haben wir etwas ganz Elegantes, das würde dem Fräulein noch viel besser stehen,« sagte der Ladendiener und zeigte ein reich verziertes Jäckchen.
Lange suchten sie umsonst, endlich aber kam einer zurück und sagte, er habe Said, den Ladendiener, aus einer Moschee kommen und in eine Karawanserei gehen sehen. Er sei aber ganz verändert, trage ein schönes Kleid, einen Dolch und Säbel und einen prachtvollen Turban. Als Kalum-Beck dies hörte, schwur er und rief: "Bestohlen hat er mich und sich dafür gekleidet. Oh, ich geschlagener Mann!"
Dann rannte ich in einen Kaufladen. "Ich wollte kleine Handschuhe!" sagte ich nicht ohne Beklommenheit. Der Ladendiener warf einen sachverständigen Blick auf meine Hand. "Nummer sechs!" meinte er, während er die Handschuhschachtel auf den Tisch stellte. "Geben Sie mir Nummer fünf!" bemerkte ich kleinlaut. "Nummer fünf?
Also gingen sie noch den nämlichen Abend unverrichteter Sachen auseinander, und dachten jeder für sich nach, was er von dem andern gehört hatte. Nach sechs Wochen schreibt der jüngere dem Ladendiener einen Brief "Bruder, deine Gründe haben mich unterdessen vollkommen überzeugt. Ich bin jetzt auch katholisch. Den Eltern ist es insofern recht. Aber dem Vater darf ich nimmer unter die Augen kommen."
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