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Der Prinz von Homburg. O laß mich deine Knie umfassen, Mutter! Gefangen seid Ihr, Prinz, und kommt hieher! Was häuft Ihr neue Schuld zu Euren alten? Weißt du, was mir geschehn? Kurfürstin. Ich weiß um alles! Was aber kann ich,

Hier legte sich Filiberto ins Mittel, indem er mit liebenswürdigem Lächeln einschaltete, daß daran wohl kein Zweifel obwalten dürfe, da Papst Hadrian im Jahre 1523 den würdigen Bischof und Heidenbekehrer unter die Heiligen gestellt habe; indessen müsse er auch bestätigen, was die Kurfürstin mit ihrem hohen Geiste bereits festgestellt habe, daß die Heiligsprechung des Cajetan der Seligsprechung sicher nachfolgen werde, so daß man sie schon für geschehen annehmen könne. Er für seine Person müsse jedoch sagen, wenn ihm eine Meinung gestattet sei, daß der Kurfürst tiefdurchdachte Regierungsweisheit an den Tag lege, wenn er es vermeiden wolle, durch stürmisches Vorgehen

Hier schlug so mörderischer Eisenregen Entgegen ihm, daß seine Reuterschar, Wie eine Saat, sich knickend niederlegte: Halt mußt er machen zwischen Busch und Hügeln, Um sein zerstreutes Reuterkorps zu sammeln. Geliebte! Fasse dich! Kurfürstin. Laß, laß mich, Liebe! Mörner.

Ein Wort, das die Kurfürstin Tante sprach, Hat aufs empfindlichste den Herrn getroffen; Man sagt, das Fräulein habe schon gewählt. Bist du auf keine Weise hier im Spiele? Der Prinz von Homburg. O Gott! Was sagst du mir? Hohenzollern. Bist dus? Bist dus? Der Prinz von Homburg.

In Staub sinkt er, ein Opfer seiner Treue, Und keinen Laut vernahm man mehr von ihm. Der Prinz von Homburg. Er ist bezahlt! Wenn ich zehn Leben hätte, Könnt ich sie besser brauchen nicht, als so! Natalie. Der wackre Froben! Kurfürstin. Der Vortreffliche! Natalie. Ein Schlechtrer wäre noch der Tränen wert! Der Prinz von Homburg. Genug! Zur Sache jetzt. Wo ist der Kurfürst?

Graf Horn, der schwedsche General, traf ein; Es ist im Lager, gleich nach seiner Ankunft, Ein Waffenstillstand ausgerufen worden. Wenn ich den Marschall Dörfling recht verstanden, Ward eine Unterhandlung angeknüpft: Leicht, daß der Frieden selbst erfolgen kann. Kurfürstin. O Gott, wie herrlich klärt sich alles auf! Der Prinz von Homburg. Kommt, laßt sogleich uns nach Berlin ihm folgen!

An ihm war indessen kein Fehler irgendwelcher Art zu entdecken: er mäßig, trank nichts als Wasser und blickte mit unbefangenem Ernst auf seinen Teller, wenn er nicht der Kurfürstin auf eine Anrede Auskunft zu geben hatte.

Ruf ihn bei Namen auf, so fällt er nieder. Die Kurfürstin. Der junge Mann ist krank, so wahr ich lebe. Prinzessin Natalie. Er braucht des Arztes ! Die Kurfürstin. Man sollt ihm helfen, dünkt mich, Nicht den Moment verbringen, sein zu spotten! Er ist gesund, ihr mitleidsvollen Frauen, Bei Gott, ich bins nicht mehr! Der Schwede morgen Wenn wir im Feld ihn treffen, wirds empfinden!

Bei sich selbst lachte der Kurfürst über die stattliche Antwort, die ihm in der Not eingefallen war, und die den strengen Pater augenscheinlich verblüffte und verstummen machte; allein er erholte sich geschwind und ließ nun eine verdoppelte Mißbilligung und strafenden Eifer ohne Hehl merken. Es habe zwar, sagte er, gewiß dem Kurfürsten Gott eingegeben, daß er durch ein frommes, christkatholisches Gelübde sich den Segen der Nachkommenschaft erflehen wolle; wie er es aber verantworten wolle, von den Übungen seiner löblichen Vorfahren eigenmütig abzuweichen? Auch seine hochselige Mutter, die gottergebene Kurfürstin Maria Anna, habe bei dem ehrwürdigen Alter ihres Gemahls um die Fruchtbarkeit ihrer Ehe besorgt sein müssen; sie habe aber ihre Zuflucht nicht zu ausländischen Meerwundern genommen, sondern sei in Demut und Sitte nach Alt-

Den letzten Teil des Weges, der sich zwischen Tannen an einem wildabrauschenden Bache steil hinaufwand, wollte die Kurfürstin mit ihrem geistlichen Begleiter zu Fuß zurücklegen; da jedoch die Frauenzimmer dringend baten, den Heiligen Berg gleichfalls besteigen zu dürfen, und der Chevalier sich in ritterlicher Ehrerbietung weigerte, die ihm Anvertraute ganz ohne Schutz der Waffen zu lassen, gab sie allen die Erlaubnis, ihr in einiger Entfernung nachzugehen, und schritt tapfer voraus, ohne sich um ihr Gefolge zu bekümmern.