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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Daß solche widerliche Erscheinungen vermindert worden, kann man als einen Segen der Krisis preisen. Die Kunst, arm zu werden, ist an den soeben geschilderten Leuten verloren. Ich denke mir als Zöglinge dieser Kunst ernstere, feinfühligere, bessere Naturen, welche begreifen, daß im Reichtum etwas wie eine Schuld liegt, und daß der Verlust des Überflüssigen eine Sühne für das noch Erhaltene bildet. Man muß sich auf kleineren und reineren Fuß einrichten und den verlorenen äußeren Glanz durch Herzensklugheit und einige Kunstgriffe des Gemüts zu ersetzen suchen. Und dann bleibt ja noch die Arbeit, dieses heroische Mittel, die Sorge zu vergessen und sie in ihren Wurzeln zu zerstören. Und soll Eigentum durchaus Diebstahl sein, so wollen wir es mehren durch redliche Arbeit und dabei uns denken: Ehrlich stiehlt am längsten
Er ging, wie einst wegen des Jambus zu Moritz, so zu Voß in die Schule und hätte von diesem bei minder glücklichem Instinkt viel böse Angewöhnungen annehmen können. Hin und wieder erscheinen in dem Gedicht vossische Kunstgriffe, die wir indessen gerade zu den metrischen Fehlern zählen. Wenn es heißt: Tretet herein in den heiteren Raum, in das kühlere Sälchen,
Daß Routine in der Musik überhaupt existieren und daß sie überdies zu einer vom Musiker geforderten Bedingung gemacht werden kann, beweist aber wiederum die engen Grenzen unserer Tonkunst. Routine bedeutet: Erlangung und Anwendung weniger Erfahrungen und Kunstgriffe auf alle vorkommenden Fälle. Demnach muß es eine erstaunliche Anzahl verwandter Fälle geben.
Für wen hältst du mich, daß du denkst, die einfachste Geschichte von Marianens Tod und Leiden werde mich nicht empfindlich genug kränken, daß du noch solche höllische Kunstgriffe brauchst, um meine Marter zu schärfen? Geht deine unersättliche Völlerei so weit, daß du beim Totenmahle schwelgen mußt, so trink und rede!
In dieser Absicht besuchte ich die Schule des Platons, welcher damals zu Athen in seinem größesten Ansehen stund, und indem er die Weisheit des Socrates mit der Beredsamkeit eines Gorgias und Prodicus vereinigte, nach dem Urteil meiner alten Freunde, weit geschickter, als diese Wortkünstler, war, einen Redner zu bilden, der vielmehr durch die Stärke der Wahrheit, als durch die Blendwerke und Kunstgriffe einer hinterlistigen Dialektik sich die Gemüter seiner Zuhörer unterwerfen wollte.
Die Gesamtheit dieser Kunstgriffe und ihrer Benutzung nennt man dann die Geschichte des Planeten. Eines bleibt keinem Philosophen erspart: Das Offene-Türen-Einrennen. Dreiviertel seiner Kraft geht darauf flöten. Von letzten Dingen kann man nicht immer gemein-verständlich reden. Genug, fürs erste, daß man sich selber verstand.
Die Freilinger ärgerten sich nur darüber, daß man ihnen Sand in die Augen streuen wolle; daß die beiden Leutchen einander vorher schon gekannt hatten, war am Tage; denn wie sollte Martiniz an gleichem Tage mit ihr ankommen, was sollte er überhaupt in dem obskuren Freilingen so lange tun, als weil er Ida liebte, die, Gott weiß durch was für Kunstgriffe, den Goldfisch in ihr Netzchen gelockt hatte?
O, wir wissen genug, daß wir eine so große Komposition schwer ganz rein stimmen können, es hat doch im Grunde niemand einen rechten Begriff von der Schwierigkeit der Kunst als der Künstler selbst. Wenn man diese kleinen Kunstgriffe weiß, ist vieles ein Spiel, was nach wunder was aussieht, und nirgends glaub' ich, daß man mehr lernen kann in Hohem und Niedrem als in Rom. Rom, den 15. Dezember.
Der Prinz erließ strenge Befehle, daß kein Staatsdiener bei dieser Gelegenheit jene Kunstgriffe anwenden solle, welche der vorigen Regierung so viele Vorwürfe zugezogen hatten. Namentlich verfügte er, daß in keiner Stadt, wo eine Wahl vor sich ging, Soldaten erscheinen dürften.
"Es scheint", schrieb er, "einer der feinsten Kunstgriffe in Gedichten romantischer Gattung, daß man die Genien und Feen als Wesen einer höhern Ordnung und Bürger einer andern Welt einführt, deren Natur, Wirkungskreis und Geschichte für uns immer etwas Räthselhaftes, Geheimes und Unerklärliches hat, auch alsdann, wenn unsre Begebenheiten durch eine noch höhere und geheimere Ordnung der Dinge, die man wohl Schicksal nennt, in die übrigen eingeflochten, und wir, ohne zu wissen, wie und warum, Werkzeuge abgeben, wodurch das Schicksal ihnen Gutes erweist."
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