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So leb denn wohl, du stilles Haus, Wir ziehn betrübt aus dir hinaus. Salchen. Und fänden wir das höchste Glück, Wir dächten doch an dich zurück. Alle. Und fänden wir das höchste Glück, Wir dächten doch an dich zurück. Hau hau! Hau hau! Siebzehnter Auftritt Rappelkopf allein. Lied mit Chor

Fünfzehnter Auftritt Verwandlung Das Innere einer Köhlerhütte. Rußige Wände. Salchen am Spinnrocken. Hänschen, Christopherl, Andresel sitzen am Tisch. Marthe an einer Wiege, in der ihr Kind liegt. Unterm Tisch ein großer schwarzer Hund. Auf dem Tisch eine Katze, mit welcher die Knaben spielen. Im Hintergrunde zwei schlechte Betten.

Euer Gnaden, bitt gar schön um ein Dukaten. Christian. Bringts mir auch welche her! Salchen. Schamts euch nicht? er foppt euch nur. Rappelkopf. Was will die Frau, da, für die Keischen? Ich kauf s'. Wenn s' noch so teuer ist. Marthe. Ah, Euer Gnaden machen nur einen Spaß. Was wollten S' denn mit der miserablichen Hütten da? Rappelkopf. Das geht Sie nichts an. Hat Sie genug an zweihundert Dukaten?

Der Hund. Hau hau! Marthe. Still seids, ihr ausgelassenen Buben! Mutter, a Brot! Salchen. Ist keins da, Holzbirn eßts! Marthe. Und machts keinen solchen Lärm. Euern Vater ist nicht gut. Andresel. Was fehlt ihm denn? Marthe. Den Schwindel hat er. Christoph. Jetzt hat der Vater so viel Kohlen verkauft Andresel. Und hat kein Geld z' Haus bracht, nichts als ein Schwindel. Salchen.

Aber laßt uns nicht mehr die traurigen Bilder erneuern; Denn es beschleichet die Furcht gar bald die Herzen der Menschen, Und die Sorge, die mehr als selbst mir das Übel verhaßt ist. Tretet herein in den hinteren Raum, das kühlere Sälchen.

Mit Verwunderung betrat er das anmutige Sälchen: es hatte nur drei Fenster gegen das Land, eine allerliebste Aussicht; die übrigen Wände waren verziert oder vielmehr verdeckt von hundert und aber hundert Bildnissen, in Kupfer gestochen, allenfalls auch gezeichnet, auf die Wand nebeneinander in gewisser Ordnung aufgeklebt, durch farbige Säume und Zwischenräume gesondert.

Ah, der hat einen kuriosen Gusto. Marthe. Er impertinenter Mensch, was untersteht Er sich denn, da hereinzukommen Salchen. Und uns Grobheiten anzutun. Werfts ihn aussi! Halt's Maul! Andresel. Nun ja, was geht denn den Herrn mein Buckel an? Die Schläg sein unser Mittagmahl. Der Bub unterm Bett. Sultel! Huß huß! Der Hund. Hau hau! Marthe und Salchen. Hinaus mit Ihm! Rappelkopf.

Es schlug zehn in der Nacht, und so war denn zur verabredeten Stunde alles bereit: im bekränzten Sälchen zu vieren eine geräumige, artige Tafel gedeckt, mit feinem Nachtisch und Zuckerzierlichkeiten zwischen blinkenden Leuchtern und Blumen bestellt.

Andresel. Ja. Eingspannt ists. Rappelkopf. So fahrt hinaus. Salchen. So müssen wir denn wirklich fort, aus unsern lieben Haus Wo wir alle geboren und verzogen sein. Salchen. Meiner Seel, der Herr kanns nicht verantworten, was der Herr mit seinen Geld für ein Unheil anstift. Sextett Salchen. So leb denn wohl, du stilles Haus, Wir ziehn betrübt aus dir hinaus.

Oh, da drauß ist auch ein Kuchel, da hängt a Menge Kuchelgschirr. Andresel. Und Mäus gibts, die sind gar nicht zu bezahlen. Rappelkopf. Also da ist's Geld. Alle miteinander. In zwei Minuten will ich keins mehr sehen. Salchen. Sieht die Mutter, jetzt kommts halt doch auf Hinauswerfen heraus. Franzel. Guten Abend, der Franzel ist da! Rappelkopf. Da kommt noch so ein Halbmensch. Salchen.