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Was geht das euch an? Andresel. Weil wir hungrig sein. Ich weiß schon, warum wir so wenig z' essen kriegen, weil der Vater so viel trinkt. Salchen. Jetzt schaut d' Mutter einmal die Spitzbuben an. Sie haben gar kein Respekt vor ihren Vatern. Christian. Ich massakrier die Buben alle drei. Marthe. Liegen bleib! Andresel. Er kriegt schon wieder den Schwindel. Haha! Der Vater kann nicht grad stehn!

Fünfzehnter Auftritt Verwandlung Das Innere einer Köhlerhütte. Rußige Wände. Salchen am Spinnrocken. Hänschen, Christopherl, Andresel sitzen am Tisch. Marthe an einer Wiege, in der ihr Kind liegt. Unterm Tisch ein großer schwarzer Hund. Auf dem Tisch eine Katze, mit welcher die Knaben spielen. Im Hintergrunde zwei schlechte Betten.

Andresel. Ja. Eingspannt ists. Rappelkopf. So fahrt hinaus. Salchen. So müssen wir denn wirklich fort, aus unsern lieben Haus Wo wir alle geboren und verzogen sein. Salchen. Meiner Seel, der Herr kanns nicht verantworten, was der Herr mit seinen Geld für ein Unheil anstift. Sextett Salchen. So leb denn wohl, du stilles Haus, Wir ziehn betrübt aus dir hinaus.

Marthe. Ob ihr aufhört! Nein, wie hat mich der Himmel gstraft! Qua qua! Aufs Kind schau! Kein Pfennig Geld im Haus. Man hört sein eignes Wort nicht. Die drei Buben. Ah, das ist a Spaß. Andresel. D' Mutter ist zornig. Haha! Marthe. Nein, die Gall bringt mich um. Du verdammter Bub du, wart, ich will dir deine Mutter ausspotten lernen! Au weh! So hört d' Mutter auf! Qua qua! Hehe! Hau hau!

Aber wo bleiben wir denn? Es ist ja schon bald Nacht. Marthe. Ums Geld lassen s' uns überall hinein. He! Kinder, Vater, Mutter, auf, auf! wir müssen alle fort. Andresel. Das wird ein Auszug werden! Ich freu mich schon. Marthe. Aufsteh, Mann! Rappelkopf. Ist er krank? Marthe. Nu, ich glaubs. Rappelkopf. Schon lang? Marthe. Halt ja, das ist gar ein altes Übel, das ist noch vom vorigen Jahr.

Marthe. O mein, Euer Gnaden! So viel Geld kanns ja gar nicht geben auf der Welt, da wären wir ja versorgt auf unser Lebtag. Salchen. Aber die Mutter wird doch nicht die Hütten verkaufen? Was wird denn mein Franzel sagen, wenn ers hört? Andresel. Mutter, gebts ihm s', es ist nicht mehr wert. O du lieber Himmel, das ist a Glück! Wenn nur mit mein Mann was zu reden wär! Andresel.

Ah, der hat einen kuriosen Gusto. Marthe. Er impertinenter Mensch, was untersteht Er sich denn, da hereinzukommen Salchen. Und uns Grobheiten anzutun. Werfts ihn aussi! Halt's Maul! Andresel. Nun ja, was geht denn den Herrn mein Buckel an? Die Schläg sein unser Mittagmahl. Der Bub unterm Bett. Sultel! Huß huß! Der Hund. Hau hau! Marthe und Salchen. Hinaus mit Ihm! Rappelkopf.

Der Hund. Hau hau! Marthe. Still seids, ihr ausgelassenen Buben! Mutter, a Brot! Salchen. Ist keins da, Holzbirn eßts! Marthe. Und machts keinen solchen Lärm. Euern Vater ist nicht gut. Andresel. Was fehlt ihm denn? Marthe. Den Schwindel hat er. Christoph. Jetzt hat der Vater so viel Kohlen verkauft Andresel. Und hat kein Geld z' Haus bracht, nichts als ein Schwindel. Salchen.

Oh, da drauß ist auch ein Kuchel, da hängt a Menge Kuchelgschirr. Andresel. Und Mäus gibts, die sind gar nicht zu bezahlen. Rappelkopf. Also da ist's Geld. Alle miteinander. In zwei Minuten will ich keins mehr sehen. Salchen. Sieht die Mutter, jetzt kommts halt doch auf Hinauswerfen heraus. Franzel. Guten Abend, der Franzel ist da! Rappelkopf. Da kommt noch so ein Halbmensch. Salchen.

Rappelkopf. Das ist nicht wahr! es ist vom Heurigen. Hinaus mit ihm! Christian. Ich geh nicht fort, bis ich das Geld nicht hab. Ich bin ein Mann, ich hab etwas im Kopf, so will ich im Sack auch was haben. Marthe. Jetzt Kinder, packts zusammen. Rappelkopf. Und das Kind? Was gschieht mit den? Andresel. Das nimm ich unterm Arm. Rappelkopf. Das ist ein Hottentottenvolk. Seid ihr in Ordnung jetzt?