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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Als er in den Wald kam, war kein Hirsch da, und er mußte im Finstern nach Hause tappen. Auch an den zwei folgenden Tagen ließ der Hirsch sich nicht sehen. Da erinnerte der Einsiedler sich des Rebpfahles, that ihn dahin, woher er ihn genommen, und hierauf fand der Hirsch sich wieder ein und leuchtete ihm wie zuvor. Das Kruzifix auf dem Kirchhofe zu Oberweier.

Das Kruzifix ueber dem Bett, der Betschemel in der Ecke, das saubere Geraet, das an den Waenden herumstand, alles hatte eine wehmuetige Heimlichkeit, wie sie eine alte Jungfer um ihr Tun und Wesen zu verbreiten pflegt, wenn sie mit allen Lebenshoffnungen abgeschlossen hat. Diese Kammer hatte manche Traene fallen sehen und manches heisse Gebet fluestern hoeren.

Das lange, schmale Spital schiebt sich durch die schon abendliche Herbstlandschaft. Der Stabsarzt muß immer wieder das Wort >Auflösung< denken, wenn er vom Fenster aus die improvisierten Gruppen herumstehender Bauern sieht. Auch einen mit hinkenden Soldaten untermischten großen Zug von Bauern, dem ein Kruzifix und eine rote Fahne vorangetragen werden, überholt langsam das Spital.

Es war das gewöhnliche Schulzimmer mit weißgetünchten Wänden, einem großen schwarzen Kruzifix und den Bildnissen des Herrscherpaares zu seiten der Tafel. Neben dem großen eisernen Ofen, der noch nicht geheizt war, saßen, teils auf dem Podium, teils auf umgelegten Stühlen, die jungen Leute, welche nachmittags das Ehepaar Törleß zur Bahn begleitet hatten.

Ploetzlich fuhr sie auf, ein Gedanke schoss ihr durch den Sinn, sie rief seinen Namen, als haette sie ihm noch etwas mit auf den Weg zu geben; dann fiel ihr Blick auf das Kruzifix ueber dem Bett, sie stand still, wie ploetzlich vor einer drohenden Gefahr zurueckbebend, schuettelte traurig den Kopf und ging mit mueden Schritten ans Fenster, um durch die Nacht zu spaehen, ob sie seinen Weg verfolgen koennte.

Die Flegelruthe wird noch jetzt in dem Hause aufbewahrt. Das Kruzifix zwischen Ettenheim und Altdorf. Ein frommer Jüngling in Ettenheim wollte sich auf den Wunsch seiner Eltern verheirathen; er schwankte aber zwischen zwei gleich braven Mädchen, deren eines zu Straßburg, das andere zu Freiburg wohnte.

Da ertönte in der Ferne eine Glocke; er ging dem Schalle zu und gelangte glücklich nach Oberweier, wo Nachts um zwei Uhr geläutet zu werden pflegte. Ungesäumt ließ er nun ein steinernes Kruzifix verfertigen und es auf den dortigen Kirchhof setzen, welchem es noch gegenwärtig zur Zierde dient. Das Grabenthier.

Der Geistliche ließ sich jedoch nicht irre machen; er betete kräftiger das Kruzifix emporhaltend und die Tür mit Weihwasser besprengend. »Man gebe mir ein Brecheisenrief er laut; zitternd reichte es ihm ein Maurerbursche hin, aber kaum setzte es der alte Mönch an die Türe, als sie mit furchtbar erschütterndem Knall aufsprang.

Von diesem elfenbeinernen Kruzifix besaß ich seit dreißig Jahren den Körper mit Haupt und Füßen aus einem Stücke, der Gegenstand sowohl als die herrlichste Kunst ward sorgfältig in dem kostbarsten Lädchen aufbewahrt; vor ungefähr zehn Jahren erhielt ich das dazugehörige Kreuz mit der Inschrift, und ich ließ mich verführen, durch den geschicktesten Bildschnitzer unserer Zeit die Arme ansetzen zu lassen; aber wie weit war der Gute hinter seinem Vorgänger zurückgeblieben; doch es mochte stehen, mehr zu erbaulichen Betrachtungen als zu Bewunderung des Kunstfleißes.

Vor dem Kruzifix: Zu deinen wunden, elfenbeinern Füßen, Du Herr am Kreuz, sind etliche gelegen, Die Flammen niederbetend, jene süßen, Ins eigne Herz, die wundervoll bewegen, Und wenn statt Gluten öde Kälte kam, Vergingen sie in Reue, Angst und Scham.

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