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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Dem Sohne war eine liberale Erziehung zu Theil geworden, er sollte in Kriegsdienste treten, als er, noch sehr jung, seine Aussichten dadurch trübte und seinen Angehörigen dadurch Kummer verursachte, daß er sich denen anschloß, die man zu jener Zeit allgemein für eine Rotte unsinniger Ketzer hielt.

Nichts davon zu sagen, daß alle seine goldenen Träume, alle jene kühnen Hoffnungen von Ruhm und Ehre mit einem Mal verschwanden; nichts davon zu sagen, daß auch sein Ziel, das so nahe lag, Marien durch Kriegsdienste zu verdienen, ungewiß in die Weite hinausgerückt war er sollte auf die Gefahr hin, von Männern, deren Achtung ihm teuer war, verkannt zu werden, diese Fahnen verlassen, gerade in einem Augenblick, wo man der Entscheidung entgegenging, Von Tag zu Tag, so lange es ihm nur möglich war, verschob er diese Erklärung, wo sollte er Gründe, wo Worte hernehmen, vor dem alten, tapferen Degen Breitenstein, seinem väterlichen Freund, seinen Abzug zu rechtfertigen?

Ein sehr liebes, aber schon nicht mehr junges Fräulein verliebte sich in den Lehrer, derart, daß sie ihm alles nur Mögliche an Bequemlichkeit und Komfort zukommen ließ und ihn mit den ersten Leuten im Dorf bekannt machte. Sie stammte aus einer alten Offiziersfamilie, deren Vorfahren einst in fremden Ländern Kriegsdienste verrichtet hatten.

Die jungen Mädchen Weimars sahen sie besonders gern, denn die Fremden waren meist reiche, unabhängige junge Leute, nur gekommen, um Goethe zu sehen, Deutsch zu lernen und sich zu amüsieren. Keinerlei Berufsarbeit zog sie von ihren literarischen und anderen Interessen ab, keinerlei Ermüdung durch des Tages Arbeit hinderte sie am Genuß der Geselligkeit. Zu jeder Zeit konnten sie sich den Damen widmen, der einheimischen männlichen Jugend waren sie daher stets ein Dorn im Auge. Alfred von Pappenheim, der seine Halbschwester Jenny zärtlich liebte und vor seinem Eintritt in russische Kriegsdienste in Weimar lebte, auch auf Urlaub oft dorthin zurückkehrte, konnte selbst in seinen Briefen seinen

"Ach, Georg", begann sie, "welch unglücklicher Stern hat Dich in dieses Heer geführt?" "Du warst dieser Stern, Marie", sagte er, "Dich habe ich auf dieser Seite geahnt, und wie glücklich bin ich, daß ich Dich fand! Kannst Du mich tadeln, daß ich die gelehrten Bücher beiseite legte und Kriegsdienste nahm?

Er ist geboren im Jahr 1690 und lebt noch, und ich will glauben, dass er in seiner Jugend sich nicht oft betrunken und nicht ausschweifend gelebt habe, denn er hat in seinem hundertsiebenzehnten Lebensjahr noch kein Gebrechen, ob er gleich in seiner Jugend Kriegsdienste tat, als Gefangener von den Russen nach Asien geführt wurde und nachher auch nicht lauter gute Tage hatte.

Denn sowie einer die Grenze der besagten blühenden Jahre erreicht, wo die Männer anderer Städtlein etwa anfangen, erst recht in sich zu gehen und zu erstarken, so ist er in Seldwyla fertig; er muß fallen lassen und hält sich, wenn er ein ganz gewöhnlicher Seldwyler ist, ferner am Orte auf, als ein Entkräfteter und aus dem Paradies des Kredites Verstoßener, oder wenn noch etwas in ihm steckt, das noch nicht verbraucht ist, so geht er in fremde Kriegsdienste und lernt dort für einen fremden Tyrannen, was er für sich selbst zu üben verschmäht hat, sich einzuknöpfen und steif aufrechtzuhalten.

Eine Art Tolstoi. Auch Quäker leisten ja keine Kriegsdienste, glaube ich? Interessant, sehr interessant!“ sagte die Gräfin. „Jedes Land hat alle seine Kräfte nöthig gegen den äusseren Feind!“ sagte der Candidat der Theologie, der zugleich Reserveoffizier war. „Ein Land, das sich seine Waffen nimmt, ist wie ein Körper ohne Widerstandskraft.

Durch frühere Verbindungen und wesentliche Dienstleistungen dem Könige wert, hatte er von Anfang her die größten Beweise von dessen Gunst erhalten und war beim Beginn des Persischen Krieges, da seine körperliche Beschaffenheit ihn zum Kriegsdienste untauglich machte, zum Schatzmeister ernannt worden; schon einmal hatte er sich arger Ungesetzlichkeiten schuldig gemacht, er war kurz vor der Schlacht von Issos in Gemeinschaft mit einem gewissen Tauriskon, der den Plan angegeben hatte, mit den königlichen Kassen davongegangen, um sich zu dem Molosserkönig Alexandros, welcher damals in Italien kämpfte, zu begeben; doch hatte Harpalos seinen Entschluß geändert und sich in Megara niedergelassen, um dort seinem Vergnügen zu leben.

Erlauben Sie, dass ich mich vorstelle.“ Der junge Mann verbeugte sich, forcirt vorschriftsmässig die Hacken zusammenschlagend. Der Fremde sah ihn an. „Ich möchte mir eine Frage erlauben, Herr ...“ Er zögerte vor dem Namen, um dem Andern zu markiren, dass er seine Vorstellung erwartete. „Halten Sie es für Ihren und dem christlichen Grundgedanken entsprechend, Kriegsdienste zu nehmen?“

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