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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Sie küßte und streichelte die Bilder und sprach leise zu ihnen, gab ihnen leidenschaftliche Kosenamen, als seien sie lebendig. »Nein, nein,« flüsterte sie, »die soll er niemals sehen – die sind mein Eigentum, meines allein – Seine süße Kindheit, die will ich mit niemand teilen – die gehört nur mir allein!« Sie versteckte das Album wieder sorgfältig unter ihrer Wäsche und schob die Lade zu.
Sie trug ein eng anschließendes Kleid und über dem Kopf ein kleines seidenes Tuch. Rings um sie herum und an ihr hinauf sprangen Ziegen, weiße, braune, scheckige, schwarze, alle mit kleinen Glocken, die im Dreiklang abgestimmt waren. Und für jede Ziege hatte sie einen Kosenamen und einen Leckerbissen in einer Schüssel, die die Milchmagd immer wieder füllte.
Ich meine deinen Kosenamen. Sie können dich nicht gut Sophronia nennen. Ich werde immer so genannt. Du wurdest nach deiner Tante, meiner Schwester, Sophronia getauft! Sie hat dir deine erst Bibel mit deinem Namen darin geschenkt. Ich werde das nicht zugeben! Ich kenne sie nicht einmal. Alles lasse ich mir nicht bieten: das hat seine Grenzen! Ich will das nicht haben verstehst du? Willst du?
Es war eine Art Kosenamen, den seine Frau ihm gegeben hatte, weil er zuweilen Anfälle von Wut bekam, wo er Rauch und Feuer spuckte, so daß sie sich vor ihm fürchtete.« »Sonderbarer Kosename,« meinte der Vorsitzende. »Ach, Herr Präsident,« sagte die Frau Hauptmann lachend, »er meinte es ja im Grunde nicht böse, so wenig wie ein Topf voll Mäuse gefährlich ist.
Dieses Wort verletzte Adolf Borges tief. Faulenzer hatte ihn noch niemand genannt. Daß ihn Herr Feldmann und der eklige Kassierer mit allerhand Kosenamen aus Brehms Tierleben belegten, war er gewohnt, aber Faulheit, nein, dieses Laster hatte ihm noch niemand vorgeworfen. Hatte er nicht sein Leben lang geschafft wie ein Packesel? Und jetzt sagte seine eigene Frau ...
Die Kinderstube ist eine sprachliche Werkstatt, wo die Kosenamen und Verkleinerungsformen geschaffen werden, und wie ohne Zweifel bedeutende Männer gewisse Wortformen erfunden haben, so haben auch bedeutende Frauen und Mütter bei der Formenschöpfung und bei der Bestimmung des Geschlechtes der Wörter ihre Hand mit im Spiele gehabt.
Die hochbeglückte Mutter aber schloß ihr Kind, das sie nie verloren hatte und doch erst wieder zurückgewinnen mußte, in ihre Arme, küßte es, nannte es mit den süßesten Kosenamen und wußte sich nicht zu fassen vor namenloser Freude. Klein-Elli lag still in ihren Kissen und lächelte glückselig zu ihr auf. »Gelt, Mutter, du hast mir vorhin schon was vorgesungen? So wunderschön hast du gesungen.«
Sie legten die Gesichter darauf, um im fahlen Gaslicht die Ausrufe und Kosenamen zu lesen, die zusammen mit alten Jahreszahlen in den Umrissen verschlungener Herzen standen, auf eingeritzten Vasen, Amoretten und sogar über Gräbern. „Auf der Urne hier unten, nein so was!“ sagte Käthchen. „‚Erst jetzt sollen wir leiden‘ ... Warum? Weil sie hier drinnen waren? Die waren wohl verrückt.“
Mit funkelnden Augen stand er da, bald flüsterte er Kosenamen, dann wieder besann er sich und stammelte von einer dringenden Angelegenheit oder seufzte weh und verzichtend, wie von Schmerz zerrissen, dann wieder drückte er an die Klinke, und sein Gesicht wurde weich und zart. Aber die Tür blieb verschlossen.
Und fast gleichzeitig mit ihnen kamen auch die Eltern der Konsulin Kröger, Holzgroßhändler Oeverdieck nebst Frau, ein altes, zärtliches Ehepaar, das sich vor aller Ohren mit den bräutlichsten Kosenamen zu benennen pflegte. »Feine Leute kommen spät«, sagte Konsul Buddenbrook und küßte seiner Schwiegermutter die Hand.
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