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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Kaum hatte sie mich äußerlich ausreichend umgemodelt eine kunstvolle Frisur und ein Pariser Korsett waren ebenso das Attribut süddeutscher Vornehmheit, wie der glatte Scheitel und das deutsche Mieder das der norddeutschen waren , als ich in den Kreis ihrer Verwandten und Freunde eingeführt wurde.
Mir war es unbehaglich in der Nähe des Ehepaars: der Frau mit dem bei jeder Bewegung krachenden Korsett und den vielen Ringen auf den fleischigen Händen, des Mannes mit der dicken Uhrkette über dem Spitzbauch. Nach einem reichlichen Imbiß spielten wir ein Gesellschaftsspiel.
Und Herr Meyer steckte das Portemonnaie zu sich, ohne viel Worte zu machen, und wischte die schweißenden Tasten ab. "Dank' Ihnen!" sagte Jennymama, "puh, welche Hitze!" und streckte sich im Korsett, daß das Fischbein knackte, und setzte sich wieder zur Kasse.
Sie warf die Kleider ab und riß das Korsett herunter, dessen Schnuren ihr um die Hüften schlugen wie zischende Schlangen. Mit nackten Füßen lief sie an die Tür und überzeugte sich, daß sie verriegelt war. Mit einer hastigen Bewegung entledigte sie sich dann des Hemdes und bleich, stumm, ernst und von Schauern durchströmt, warf sie sich in seine Arme.
Hedda stieg die Treppe hinauf in ihr Zimmer, stellte das Licht auf den Nachttisch und begann sich langsam zu entkleiden. Es war merkwürdig – sie fühlte sich wirklich grenzenlos müde und dabei so zerschlagen in allen Gliedern, als ob sie einen weiten Marsch hinter sich habe. In Korsett und Unterrock setzte sie sich auf den Bettrand und faltete die Hände. Ein holdes Lächeln flog über ihr Gesicht.
Harri gab angeschnallt vor Mauds Kopf den Ruck nach der Signalflagge. »Ich bitte Sie wiederholt, kein Korsett zu tragen«, zischte Elie hinter ihm, als er Maud anband. Das Gebrüll der anschiebenden Monteure hallte rhythmisch heraus, schon schwebten sie auf Rue St. Honoré, die längste Straße Frankreichs. Sie befuhren Rue de Courcelles, da fiel Paris ein geöffneter Fächer ihnen entgegen.
Ich habe sie unter anderm ein französisches Lied singen hören von Béranger, glaube ich worin eine arme alte Bettlerin beklagt wird, die in ihrer Jugend an einem Theater sang, und gestern erschien sie beim Frühstück ohne Korsett unsere Marie, meine ich was doch nicht anständig ist. Auch muss ich sagen, dass Fritz wenig Gutes mit nach Hause genommen hat von der Betstunde.
Staketenzaunsteif stand ihr Korsett; darin lag weich der kolossale Busen, weit hinten saß der Kopf, und mitten auf dem Scheitel klebte, in Form eines spitzen Kinderkreisels zusammengedreht das Haarzöpfchen. Die Blasmusik setzte ein, und ein großer, prächtiger Unteroffizier mit glänzenden Lackstiefeln schwebte goldglitzernd mit seiner schönen Dame als Erster quer durch den Saal.
Korsett, Unterröckchen, Höschen, die Strumpfknipser, die Haarnadeln hübsch zusammengelegt auf das Nachttischchen. Dabei plauderte sie. Sie wusste ganz genau, was an ihr hübsch war. Sie mussten das oft besprochen haben. „Meine Arme sind noch zu dünn, aber in ein paar Jahren werden sie sein. Hier habe ich ein kleines, braunes Leberfleckchen. Das ist ganz niedlich. Elisabeth hat bildschöne Schultern.
Auch Dorothea ist ein Mädchen voll frischer bäuerlicher Lebenskraft: sie ist keine ätherisch-sentimentale Stubenblume, trägt kein Korsett, ist in keiner Pension erzogen und liest keine blumigen Novellen aus Almanachen mit goldnem Schnitt, keine vergoldeten Gedichte von Theodor Körner oder Emanuel Geibel.
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