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Am Nachmittag ging ich in Stellung, da die Meldung eingelaufen war, daß der Feind am Morgen unsere fünfte Kompagnie angegriffen hätte. Mein Weg führte über den Meldekopf zum Nordhof, einem zur Unkenntlichkeit zerschossenen Gehöft, unter dessen Trümmern der Kommandeur des Bereitschaftsbataillons hauste. Von dort lief ein allerdings nur noch angedeuteter Pfad zum Kampftruppen-Kommandeur.

Mein Kommandeur wurde endlich zum Gouverneur des ganzen Landstriches ernannt, wo wir bisher gestanden; er wünschte mich in seiner Nähe zu behalten und veranlaßte meine Versetzung aus dem Regiment, welches wieder nach England zurückging, in dasjenige, welches dafür ankam, und so fand sich wieder Gelegenheit, daß ich als Militärperson sowohl wie in allen übrigen Eigenschaften um ihn sein konnte, was mir ganz recht war; denn so blieb ich ein auf mich selbst gestellter Mensch, der keinen andern Herrn, als seine Fahne über sich hatte.

Da der Gefechtsstand nur aus einem winzigen Betonblock bestand, der kaum für den Kommandeur mit Adjutanten und Ordonnanzoffizier Platz bot, mußte ich in der Nähe Unterkunft suchen. Ich zog mit dem Nachrichten-, Gasschutz- und Minenwerferoffizier in eine leichte Holzbaracke, die nicht gerade das Ideal einer bombensicheren Unterkunft darstellte.

Und da kommt man nun übermorgen zurück in das kleine Nest, alles bestürmt einen mit Fragen, der Kommandeur an der Spitze: 'Na, Segebrecht, haben Sie in Berlin was Neues gehört? Wann reiten wir nun? Da steht man denn ganz blöd da ... Und zum Schwindeln ist die Sache selbst doch viel zu ernst.« »Ganz gewiß!

So sehr ich auch schließlich meine Verwendung im Kriegsministerium als für mich nutzbringend schätzen gelernt hatte, so warm begrüßte ich doch die Befreiung aus meinem bureaukratischen Joch, als ich im Jahre 1893 zum Kommandeur des Infanterieregiments 91 in Oldenburg ernannt wurde. Die Stellung eines Regimentskommandeurs ist die schönste in der Armee.

In dieses Zimmer trat er überhaupt nicht ein, ließ sich die Listen vorlegen, tobte durch die anderen Zellen, steckte drei Pförtner sofort in strengen Arrest, fluchte über die Unsauberkeit und ließ den Kommandeur kommen: »Pfui Teufel, Sie Schwein«, schrie er ihn an, »schreiben Sie Ihren Abschied«, und warf ihm ein Papier auf den Tisch und schlug die Reitpeitsche quer über das Blatt.

Die Augen lagen ihnen tief im Kopfe nach der aufregenden Jagd. Der Kommandeur saß am Schreibtische und las die Briefe, die man dem Gastwirt Burdeyko abgenommen hatte. Endlich fuhr er sich mit der Hand über die Stirn. »Herr von Foucar, wenn ich diese Briefe ohne Vorbereitung gelesen hätte und in Ihrer Abwesenheit ich wüßte nicht, wie ich geurteilt hätte!

Und es ist gut so, daß sie sich nicht unnütz beunruhigt. Mein liebes Lottchen hat mir vorhin den Denkapparat geschärft. In diesem Falle wäre es wirklich Unsinn, wenn Sie sich ihm stellen wollten. Sie können doch weiß Gott nichts dafür, daß Herr von Brinckenwurff sich bei Fräulein von Gorski einen Korb geholt hat. Also werde ich mir meinen besten Frack anziehen und zum Kommandeur steigen.

Der alte Herr da drüben hatte eine Frage an ihn gerichtet. »Wie befehlen? Ach so, ja, ganz recht. Es sieht wieder einmal bedrohlicher aus als sonst. Ich persönlich habe natürlich kein Urteil, aber mein verehrter Chef gab mir ein privates Avis an meinen neuen Kommandeur mit. Daraus schließe ich, daß jeder Tag vielleicht die Katastrophe bringen kann.

Verwundert beguckt der Major den Ortsvorsteher, ihm klingt es nahezu spanisch, daß die Halunken sich fügen und Soldaten werden wollen, während die anderen flüchtig gegangen sind. Der landkundige Zivilkommissär giebt indes die nötige Aufklärung, worauf der Kommandeur die Mannschaft wieder austreten und ihr vomOchsenwirt die Morgensuppe reichen läßt.